Speziallack für neue 20-Euro-Scheine
(TRD/WID) Auch Geldscheine müssen manchmal zur Frischzellen-Kur. Und dabei kommen neueste technische Methoden und Stoffe zum Einsatz. So soll nun ganz spezieller Lack den 20-Euro-Schein vor Schmutz und Rissen schützen.
Fünfer und der Zehner sind bereits mit dem Speziallack überzogen. Das ist Standard ab der seit 2013 nach und nach in Umlauf gebrachten zweiten Serie der Euro-Banknoten. Gerade die Scheine mit geringerem Wert wechseln häufig den Besitzer und können dadurch schneller verschmutzt oder beschädigt und damit unbrauchbar werden.
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Tests im Labor haben ergeben, dass die Beschichtung die durchschnittliche Lebensdauer der Banknote erhöht. Einige Notenbanken der Euro-Länder geben nach Angaben der Bundesbank bereits seit Sommer 2020 probeweise lackierte Zwanziger in Umlauf.
Bis Verbraucher in Deutschland eine solche lackierte 20-Euro-Banknote in Händen halten, könnte es noch etwas dauern. Daten der Europäischen Zentralbank (EZB) zufolge waren im November 2020 mehr als 4,3 Milliarden 20-Euro-Scheine im Gesamtwert von 86,1 Milliarden Euro im Umlauf.
Der Hinweis auf die neue Lackierung ist für Verbraucher auch deshalb wichtig, weil Kriminelle 20-Euro-Scheine häufig fälschen. Im ersten Halbjahr 2020 nahm in Deutschland vor allem die Zahl der 10- und 20-Euro-Blüten zu. Der Zwanziger hatte mit 10.024 Fälschungen einen Anteil von 29 Prozent an den etwa 34.000 Falschnoten, die Polizei, Handel und Banken in den ersten sechs Monaten 2020 in Deutschland aus dem Verkehr gezogen haben.
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