Großer Nachholbedarf
(TRD/BNP) Rund 60 Prozent der Befragten einer aktuellen Studie wollen mehr in die IT-Infrastruktur investieren. Marketing (44 Prozent) und Warenwirtschafts- bzw. ERP-Systeme (40 Prozent) sind weitere Investitionsfelder, für die Stärkung der Online-Aktivitäten. Doch die größte Herausforderung ist seit einem Jahr da. 50 Prozent der Händler rechnen aufgrund der wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Kriegs mit Umsatzeinbußen.
Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage von Ebay und Statista. Knapp 800 kleine und mittelgroße Onlinehändler wurden dabei zu den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen befragt. 53 Prozent geben an, dass sie stark oder sehr stark von Inflation, Lieferengpässen und steigenden Energiepreisen betroffen sind. 56 Prozent wollen deshalb ihre Preise anheben.
Angesichts der gedämpften Kauflaune kein leichtes Unterfangen. Das belegen auch die Wirtschaftsbarometer-Daten des ERP-Software-Anbieters Xentral für das 2. Quartal 2022: Im Durchschnitt sind die Einkaufspreise im Jahresvergleich um 10 Prozent gestiegen, die Verkaufspreise aber nur um 5,5 Prozent. Viele Unternehmen nehmen also geringere Gewinnmargen in Kauf.
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