Deutsche Leitmesse sagt Bye Bye
(TRD/CID) Zur Eröffnung der letzen CeBIT-Messe in Hannover schaute sich Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier in den Hallen um und informierte sich über die neuesten Trends der Branche. Besonders ein Besuch bei der Software AG, Deutschlands zweitgrößtem Software-Unternehmen, hatte es dem Politiker angetan. Im Fokus stand dabei das „Internet der Dinge“ – eines der Schwerpunktthemen der Messe.
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„Unser Schwerpunkt ist das Internet der Dinge, ein Thema, das unsere Arbeits- und Lebenswelt in den nächsten Jahren radikal verändern wird“, sagte Karl-Heinz Streibich, Vorstandsvorsitzender der Software AG. „Wir haben beispielsweise mit Adamos, einer Allianz von Weltmarktführern des Maschinenbaus, gezeigt, wie die digitale Produktion von morgen aussehen kann.“
Streibich demonstrierte dem Bundesminister, welche Chancen sich für den deutschen Maschinenbau durch Adamos eröffnen könnten. Durch die Nutzung einer neutralen Plattform, so Streibich, mache der Maschinenbau sich unabhängig von monopolistischen Geschäftsmodellen, bleibe dabei offen für weitere Partnerschaften und erhalte sich die digitale Souveränität in seinem primären Geschäftsfeld – ein wichtiger Schritt für den deutschen Maschinenbau, um sich im globalen Wettbewerb und im Zeitalter fortschreitender Digitalisierung zu behaupten.
Roboter auf der Show-Bühne
Sie sollen Menschen in Zukunft das Leben leichter machen. Dass sie uns in Sachen Intelligenz weit voraus sind, steht für die meisten längst fest. Robotik-Interessierte kommen jetzt auf der Cebit in Hannover auf ihre Kosten.
Da gibt es zum einen den rund 1,20 Meter großen Pepper von SoftBank Robotics, der auf menschliche Emotionen reagieren kann. Dies könnte ihm im „Job“ helfen, denn er kann als smarter Mitarbeiter im Einzelhandel Fragen zu bestimmten Produkten beantworten. Auf der Messe wird der Roboter sein Können unter Beweis stellen müssen, indem er mit einer neuen Funktionalität bei der Suche nach Hotels oder Flügen hilft. Zu finden ist „Pepper“ in der Halle 17 am Stand B44.
Am Stand E16 ist hingegen der Cobot, zu deutsch kollaborativer Roboter, „Panda“ von Voith Robotics zu bestaunen. Er will beweisen, dass er in die Geschäftsprozesse eines Unternehmens integriert werden kann. Die direkte Interaktion mit einem Menschen zeigt das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit dem Service-Roboter Armar-6. Er kann dem Techniker auf der Leiter Hammer und Bohrmaschine reichen. Indem er seinen menschlichen Kollegen beobachtet, lernt er zudem gleich mit, wie diese verwendet werden. Die Entwicklung der aktuellen Generation der Roboterfamilie ist Teil des EU-Projekts SecondHands, das die Automatisierung im industriellen Umfeld fördern soll. Das Projekt selbst wird in Halle 27 am Stand G52 vorgestellt.
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Wie weit es um die Künstlichen Intelligenz bestellt ist und welche Chancen und Risiken damit verbunden sind – dies sind Fragen, mit denen sich das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in seinem Projekt H.E.A.R.T. (Humanoid Emotional Assistant Robots in Teching) auseinandersetzt. In Halle 27, Stand E52 veranschaulichen die Projektverantwortlichen, wo lernende Systeme zum Wohle des Menschen Verwendung finden können. Da wäre zum Beispiel ein humanoider Roboter, der den Unterricht an Universitäten ergänzen oder Studierende beraten kann.
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Weitere Facebook-Panne
Der Datenskandal setzt CeBIT Aussteller Facebook weiter zu. Angeblich soll dem Online-Netzwerk ein weiterer Fehler unterlaufen sein, durch den Inhalte von Nutzern öffentlich geworden sein könnten, berichtet das Portal IT-Business“.
Durch eine Datenschutz-Panne von Facebook haben Nutzer ihre Beiträge möglicherweise unwissentlich mit der ganzen Welt geteilt – statt nur mit Freunden. Dem Online-Netzwerk zufolge könnten 14 Millionen Mitglieder betroffen sein, wie es selbst mitteilte. Der Software-Fehler wurde im Mai 2018 nach zehn Tagen behoben. Die Panne unterlief dem Online-Netzwerk zu einem Zeitpunkt, als es versuchte, das Vertrauen von Nutzern und Politik nach dem Datenskandal um Cambridge Analytica zurückzugewinnen, heißt es.
Der Fehler passierte bei der Arbeit an einer neuen Funktion, wie Facebook erläuterte. Nutzer können bei jedem Beitrag auswählen, ob er nur für Freunde oder auch für Freunde von Freunden – oder alle bei Facebook zu sehen sein soll. Dabei wird die letzte Einstellung automatisch für den nächsten neuen Beitrag übernommen.
Eine neue Funktion für das Teilen von Profil-Inhalten hätte diese Voreinstellung eigentlich nicht beeinflussen dürfen, weil es dabei grundsätzlich um Dinge geht, die man öffentlich zeigen will. Dennoch schaltete das System die Privatsphären-Einstellung auch beim nächsten regulären Facebook-Post im Hintergrund auf „alle“ um.
Die Nutzer könnten aber davon ausgegangen sein, dass die Beiträge wie gewohnt nur in einem engeren Kreis geteilt werden – denn sie hatten ja nichts daran geändert. Nun informiert Facebook zur Sicherheit Mitglieder, die in dieser Zeit für alle sichtbare Beiträge veröffentlicht haben.
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