(TRD/BNP) Obwohl verschlüsselte Kommunikation die Sicherheitsbehörden vor große Probleme stellt, soll nach Recherchen von WDR sowie BR das BKA jedoch längst Chats über WhatsApp über eine reguläre Funktion mitlesen können. https://www.faz.net/aktuell/finanzen/betrug-auf-online-handelsplattformen-wird-zum-massenphaenomen-17581755.html
Nur mit einem großen Aufwand, etwa dem Einsatz von staatlicher Spionagesoftware, dem sogenannten „Staatstrojaner“, können verschlüsselte Chats von Kriminellen überwacht werden – so hieß es bislang von Seiten der Sicherheitsbehörden. Eine Überwachung von Kommunikation über Messengerdienste wie WhatsApp sei eine der größten Herausforderungen für Strafverfolger. Da die Anbieter der Programme den Behörden kein heimliches Mitlesen erlauben, sei man faktisch gezwungen, Spähsoftware einzusetzen.
Auf der Spur des Geldes: Quelle arte.TV
Demnach hat offenbar das BKA-Referat „Informationstechnische Überwachung“ (OE 24) einen Weg gefunden, an verschlüsselte WhatsApp-Chats zu kommen. „Das BKA verfügt über eine Methode, die es ermöglichen kann, Text, Video-, Bild- und Sprachkurznachrichten aus einem WhatsApp-Konto in Echtzeit nachzuvollziehen“, heißt es dazu in einem internen Schreiben der Polizeibehörde. Auch die WhatsApp-Kontakte einer Zielperson könnten auf diese Weise „bekannt gemacht werden“.
Offenbar nutzen die Ermittler dafür die Möglichkeit, dass WhatsApp auch über den Internetbrowser gesteuert werden kann. Diese Funktion nennt sich „WhatsApp Web“. Es handelt sich dabei um eine reguläre Funktion, wie die Ermittler in ihrem Schreiben betonen. Um eine solche Maßnahme durchführen zu können, müssen die Strafverfolger jedoch kurzzeitig Zugriff auf das Mobiltelefon der Zielperson haben, um dann die Chats mit der WhatsApp-Browser-Version zu synchronisieren. Erst dann können die Ermittler unbemerkt mitlesen. Made in Austria; Prantls Blick auf Österreich. Quelle: SZ
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