(TRD/MP) – Roboter haben im Gesundheitswesen große Potenziale. Ein EU-Projekt untersucht laut dem Insiderdienst Medical Press derzeit die Möglichkeiten des Pflegeroboters „Mario“. Er wurde gebaut, um bei der Pflege vom Demenz-Patienten zu helfen. „Um es ganz provokant zu sagen: Diese Roboter könnten sich in manchen Fällen um demenzkranke Patienten besser kümmern als eine überlastete Pflegekraft“, sagt Siegfried Handschuh von der Universität Passau. Mit seinem Team verantwortet der Informatik-Professor die Software, die Mario ein Verständnis für Sprache und Gemütszustände verleiht.
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Der Pflegeroboter Mario, kurz für „Managing active and healthy aging with use of caring service robots“, wurde von August 2016 bis August 2017 bei Patienten in Irland, Italien und Großbritannien erprobt. „Menschen mit Demenz mögen Mario. Es bereitet ihnen Freude, mit dem Roboter zu interagieren. Wir hätten erwartet, dass der Roboter auf mehr Skepsis stoßen würde“, kommentiert Prof. Dr. Handschuh.
Mario soll durch Zuwendung glänzen, indem er unermüdlich auf den Patienten eingehen kann. Er richtet sich nach dem Gemütszustand des Patienten. Er erkundigt sich, ob Medikamente eingenommen wurden, oder bietet Ablenkung in Form von Bildern von schönen Ereignissen. Da er immer präsent ist, kann er wenn nötig das Pflegepersonal alarmieren und so als eine Art Frühwarnsystem betrachtet werden. „Nehmen Sie die Frau, die jeden Morgen weint. Tut sie das eines Morgens nicht, kann dies durchaus ein Alarmsignal sein“, erklärt Projektmitarbeiter Dr. Adamantios Koumpis. Wenn das Projekt im Januar 2018 ausläuft, wollen sich die Projektmitglieder der Produktion widmen. Ihr Roboter soll zu einem erschwinglichen Preis auf den Markt kommen, damit möglichst viele Patienten etwas davon haben.
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