Auf den Wintereinbruch in den Alpen sollten Autofahrer gut vorbereitet sein


(TRD/MID) – Durch die spätsommerlichen Temperaturen der vergangenen Wochen sollten sich Urlauber, die gen Süden fahren nicht in falsche Sicherheit wiegen lassen. Denn in den Alpen hat Väterchen Frost schon mal kurz die Muskeln spielen lassen: Nach einem leichten Wintereinbruch sind laut dem Autoclub ACE in der Schweiz bereits einige Pässe aus Sicherheitsgründen vorübergehend gesperrt: Viele Straßen in Österreich, der Schweiz und Italien sind oft nur mit Winterausrüstung, beziehungsweise Schneeketten passierbar. In Österreich gehören dazu der Arlbergpass, der Radstädter Tauernpass (Schneekettenpflicht für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen) und die Silvretta-Hochalpenstraße (Schneekettenpflicht). In der Schweiz müssen sich Autofahrer wappnen, wenn sie den Albulapass, Galibier, Lukmanierpass, Oberalppass oder Simplonpass befahren wollen und auch auf dem Umbrailpass zwischen der Schweiz und Italien geht nichts mehr ohne entsprechende Ausrüstung. Ganz regulär geschlossen sind der Col Agnel in Frankreich und der Gaviapass in Italien.
Alpentour
In Südtirol dürfen bei Schnee, Matsch oder Eis generell nur Fahrzeuge fahren, die Winterreifen oder montierte Schneeketten haben. Die Verordnung wird durch eine entsprechende Straßenbeschilderung angezeigt – in anderen Gebieten Italiens kann das auch kurzfristig geschehen. In der Schweiz gibt es keine Winterreifenpflicht, wenn es aber zu einer Behinderung oder gar einem Unfall kommt, droht ein Bußgeld oder eine Haftung für den Schaden. Eine Schneekettenpflicht wird durch Schilder angezeigt und muss befolgt werden. Ebenso in Österreich, wo wie in Deutschland außerdem eine situative Winterreifenpflicht gilt, also bei winterlichen Straßenverhältnissen.
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