In der Formel E war Audi in der Saison 2017/2018 der erste deutsche Automobilhersteller, der in der Elektroserie an den Start ging. Foto: Audi e-tron FE05, Audi RS 5 DTM Quelle: Audi /TRD mobil

(TRD/MID) Seit 2019 setzen die Ingolstädter auf die Formel E und auch auf die DTM. Das bedeutet aber auch: Das werksseitige Engagement in der Rallycross-WM wird nach dieser Saison beendet. Dort hatte Audi Mattias Ekström und dessen Team EKS zwei Jahre lang unterstützt.

In der Formel E war Audi in der Saison 2017/2018 der erste deutsche Automobilhersteller, der in der Elektroserie an den Start ging. Nach vier Siegen und insgesamt elf Podiumsplätzen ging die Team-Meisterschaft an Audi. Der Einsatz in der Formel E bildet die elektrische Säule des Motorsport-Engagements.

Audi e-tron FE05, Audi RS 5 DTM
Audi e-tron FE05, Audi RS 5 DTM * Die beiden Säulen des Audi-Motorsport-Engagements: Formel E und die DTM. © Audi /TRDmobil

Audi-Motorsportchef Dieter Gass: „Ich bin davon überzeugt, dass wir mit unseren beiden Engagements gut aufgestellt sind. Mit dem Gewinn der Team-Meisterschaft haben wir in der Formel E direkt im ersten Jahr unsere Kompetenz bei der E-Mobilität unter Beweis gestellt. Daran wollen wir natürlich anknüpfen und uns gegen die zahlreichen neuen Wettbewerber durchsetzen.“ HWA wird ab Dezember in Saison 5 mitmischen, ab Saison 6 steigen auch Mercedes und Porsche ein. Die Formel E erlebt schon länger einen Boom. Für das Engagement in der Elektroserie verzichtet zum Beispiel Mercedes nach der laufenden Saison auf die DTM und steigt aus der Tourenwagenserie aus.

Audi machte dort allerdings weiter. Voraussetzung für das weitere Engagement: Spätestens ab 2020 soll wieder mit mindestens drei Marken gefahren werden. 2019 wird es aller Wahrscheinlichkeit nach ein Übergangsjahr mit Audi und BMW sowie möglicherweise auch Kundenteams geben. DTM-Boss Gerald Berger arbeitet intensiv an der Zukunft der Serie, seit Wochen wird vor allem Aston Martin als heißester Kandidat für einen Einstieg gehandelt. Offiziell ist in dieser Hinsicht aber noch nichts.

2019 sollte es dafür aber einen doppelten Umbruch geben. Neben dem Mercedes-Ausstieg fährt die DTM erstmals unter dem sogenannten Class-One-Reglement. Bedeutet unter anderem: Moderne Vierzylinder-Turbomotoren, mehr PS (rund 620) und eine verstärkte Internationalisierung durch die Kooperation mit der japanischen Super GT, die unter dem gleichen Reglement fährt. Für 2019 sind zum Beispiel zwei gemeinsame Events mit den Japanern geplant, eines in Europa, eines in Japan.

Gass weiter: „In der DTM sehen wir dank zukunftsweisender Technologien wie den neuen Turbomotoren nach wie vor großes Potenzial. In Bezug auf den dafür notwendigen dritten Hersteller habe ich großes Vertrauen, dass DTM-Chef Gerhard Berger diesen für spätestens 2020 an den Start bringt.“ Audi ist im 22. Jahr in der DTM unterwegs, feierte in dieser Zeit zehn Fahrer- und vier Herstellertitel, zuletzt holte René Rast 2017 die Meisterschaft. In diesem Jahr ist Audi aber ohne Titelchance.

Peter Mertens, Entwicklungsvorstand der Audi AG, zur künftigen Ausrichtung: „In der Formel E beweisen wir Vorsprung durch Technik bei der E-Mobilität. Gleichzeitig entwickeln wir auch unsere Verbrennungsmotoren weiter. Vierzylinder-Turboaggregate mit zwei Liter Hubraum bieten eine gute Mischung aus Performance und Effizienz. Sie sind weltweit die wichtigsten Motoren und kommen ab 2019 in der Class One zum Einsatz. Die DTM erhält dadurch – genau wie die Formel E – einen verstärkten Bezug zur Serienentwicklung.“

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