Frühjahrsputz und Viren-Infektionsrisiko

(TRD/WID) Wenn das kein Grund für einen sehr zurückhaltenden Umgang mit Staubsauger, Besen und Wischer ist: Forscher der Uni Frankfurt haben jetzt einen Zusammenhang zwischen dem Frühjahrsputz und dem Infektionsrisiko durch Hanta-Viren festgestellt. Einfach ausgedrückt: Wer intensiver und häufiger putzt, lebt riskanter. Generationen putztechnisch eher zurückhaltender Männer sind dadurch im Nachhinein rehabilitiert.

© Peter Freitag / pixelio.de / TRD Gesundheit
Aber Spaß beiseite: Riskant beim Saubermachen ist die Tatsache, dass dabei unter anderem Staub aufgewirbelt wird, der mit den Ausscheidungen infizierter Rötelmäuse kontaminiert ist. Das konnten Wissenschaftler der Goethe-Universität und des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrums durch die Entwicklung von Hanta-Infektionen in Deutschland anhand von Langzeitdatenreihen nachweisen. Ihr Fazit: Erhöhte Gefahr droht im Frühsommer und in waldreichen Gebieten.
Infektionen mit Hanta-Viren wurden in Deutschland Mitte der 1980er Jahre bekannt. „In den meisten Fällen ist das durch die Rötelmaus übertragene Puumala-Virus (PUUV) die Ursache“, so die hessischen Forscher. Besonders viele Infektionen treten in Baden-Württemberg und angrenzenden Gebieten in Bayern und in Nordrhein-Westfalen auf. In Nordostdeutschland gibt es dagegen wenige Fälle. Und: In großen Städten und Ballungsgebieten (Berlin, Stuttgart, Bonn) ist die Zahl der PUUV-Infektionen pro 100.000 Einwohner tendenziell höher als in ländlichen Gebieten.
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