Anwendungen wie „Alexa und Siri“ werden intensiv in Familien genutzt
(TRD/CID) Digitale Sprachassistenten erobern trotz mancher Datenschutzbedenken weiter den deutschen Markt. Einer Studie der Postbank zufolge nutzen bereits 32 Prozent der Menschen hierzulande Assistenten von Apple, Google oder Amazon. Im Vergleich zu 2018 sei das ein Anstieg um zwölf Prozent, teilte die Postbank mit.
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Bei den Jüngeren im Alter unter 40 Jahren spricht demnach fast jeder Zweite (48 Prozent) mit Siri, Googles Assistant oder mit Alexa. In der Verbreitung liegt der Umfrage zufolge der Google Assistant mit 19 Prozent vorn, gefolgt von Apples Siri (15 Prozent) und Amazons Echo-Lautsprechern mit Alexa (8,0 Prozent).
Am intensivsten werden digitale Helfer in Familien genutzt. Während 52 Prozent der Haushalte mit vier oder mehr Personen mit einem Sprachassistenten unter einem Dach leben, sind es in Drei-Personen-Haushalten noch 39 Prozent und rund 20 Prozent in Single-Haushalten.
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Wenn „Alexa“ und Co. in einer Gerichtsverhandlung zum digitalen Zeugen werden
(TRD/CID) Sie könnten bald auch eine wichtige Rolle bei Ermittlungen beispielsweise in Scheidungs- und Unterhaltsverfahren spielen. Die Innenminister planen, digitale Spuren als Beweismittel zuzulassen, berichtet tagesschau.de. laut dem Computer-Informations-Dienst (cid) Die Innenminister von Union und SPD wollen sogenannte digitale Spuren aus dem Bereich Smart Home – beispielsweise Aufzeichnungen von Sprachassistenten – als Beweismittel vor Gericht verwenden. Eine entsprechende Beschlussvorlage formulierte das Innenministerium Schleswig-Holsteins für die Innenministerkonferenz (IMK).
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Fernseher, Kühlschränke oder Sprachassistenten wie Alexa und Siri, die mit dem Internet verbunden sind, sammeln nach Auffassung der Innenminister permanent wertvolle Daten, die für Sicherheitsbehörden von Bedeutung sein könnten. Sie sollen nach der Beschlussvorlage deswegen künftig gesichtet und danach ausgewertet werden dürfen.

Digitale Spuren sollen allerdings nur mit richterlicher Anordnung ausgewertet werden dürfen. Die Innenminister rechnen mit Widerstand seitens der Datenschützer in Bund und Ländern. Doch es scheint nur eine Frage der Zeit, bis es grünes Licht für Inspektor Alexa gibt.
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TRD World News: Biometrische Personenidentifizierung in Taliban Hand
In Afghanistan haben die radikalislamistischen Taliban offenbar auch Gerätschaften des US-Militärs zur biometrischen Personenidentifizierung erbeutet – inklusive der enthaltenen Daten. Das berichtet das US-Magazin The Intercept unter Berufung auf mehrere ungenannte Quellen.
Die Geräte mit dem Namen „Handheld Interagency Identity Detection Equipment“ (HIIDE) seien demnach vergangene Woche in die Hände der Taliban gefallen. Unklar sei, in welchem Umfang auch die biometrischen Datenbanken für die Terrorgruppe zugänglich sind, heißt es noch. Diese enthalten wohl auch Daten zur Identifizierung von Afghanen und Afghaninnen, die den US-Truppen geholfen haben. Warum die Geräte beim Abzug der Truppen zurückgelassen wurden, ist unklar.
Ausmaß nicht abzusehen
Bei den Geräten handelt es sich um eine Art Kamera, mit denen Iris- und Porträt-Aufnahmen gemacht, Fingerabdrücke genommen und weitere Daten gespeichert, beziehungsweise abgeglichen werden können. Die Geräte selbst können jeweils mindestens Zehntausende Datensätze speichern, aber auch auf andere Datenbanken zugreifen. Soldaten und Soldatinnen hätten damit jeden Tag Tausende von Menschen identifiziert, erklärt eine Quelle dem US-Magazin nun. Es sei möglich, dass die Taliban weitere Werkzeuge benötigen, um an die Daten zu gelangen, erklärt ein weiterer. Dabei könnte aber der pakistanische Geheimdienst helfen. Dann könnten die Taliban gezielt nach Menschen fahnden, die westlichen Truppen im Land geholfen haben. Laut The Intercept hatte das Pentagon zwischenzeitlich das Ziel, 80 Prozent der Bevölkerung des Landes biometrisch zu identifizieren.
Die Sorge um die Erbeutung der Geräte und die damit verbundene Gefahr für die Bevölkerung in Afghanistan nach der unerwartet raschen Machtübernahme der Taliban gesellt sich zu Warnungen vor weiteren Daten, die den Menschen nun zum Verhängnis werden kann. So seien in den vergangenen Jahren auch vom afghanischen Staat digitale Datenbanken zur Identifizierung von Menschen aufgebaut worden, beispielsweise zur Organisation von Wahlen. Mehrere Millionen Afghanen und Afghaninnen haben außerdem bereits eine E-ID-Karte zur Identifizierung. Mit den Daten könnten die Taliban etwa nach Angehörigen bestimmten Ethnien suchen, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.
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