(TRD/MID) – Das ist Liebe auf den ersten Blick: Die kleine Knutschkugel, die Shell in Kooperation mit Formel-1-Designer Gordon Murray auf die Räder gestellt hat, muss man einfach gern haben. Der Mineralölkonzern hat das Sparfahrzeug der Zukunft für die Großstadt entwickelt. Das Shell Concept Car hat drei Sitze und einen Verbrennungsmotor. Doch wie sieht es mit der Alltagstauglichkeit aus? Der mid hat das kleine Effizienz-Wunder jetzt auf einem abgesperrten Flughafen in der Nähe Londons getestet.
Shell Concept Car: Das Auto, das weniger Energie verbraucht als ein SUV in der Produktion
Wie sieht das Auto der Zukunft aus? Für Shell, den Mineralölkonzern, ist es ein kleines, leichtes und sparsames Fahrzeug, das mit einem Verbrennungsmotor läuft, aber weniger CO2 ausstößt als ein Hybrid. Das Shell Concept Car, das in Kooperation mit dem Formel-1-Designer Gordon Murray entstanden ist, soll zeigen, wie man die Energieeffizienz und die Umweltverträglichkeit im Straßenverkehr verbessern kann.
Das Shell Concept Car hat drei Sitze, wiegt nur 550 Kilogramm und verbraucht pro 100 Kilometer nur 2,64 Liter Benzin. Es ist aus recycelten Materialien gefertigt, die einen geringen Energie- und CO2-Fußabdruck haben. Außerdem verwendet es spezielle Schmierstoffe von Shell, die die Reibung im Motor reduzieren und die Kraftstoffeffizienz erhöhen.
Das Shell Concept Car ist kein Serienfahrzeug, sondern ein Gesprächsanstoß, um den Dialog über die Zukunft der Mobilität zu beschleunigen. Es ist Teil des Shell Eco-marathon Programms, das Studenten dazu anregt, innovative Lösungen für die Energieoptimierung zu entwickeln. Das Shell Concept Car ist ein Beispiel dafür, wie Shell mit seinen Partnern zusammenarbeitet, um die bestehenden Technologien zu nutzen und zu verbessern, um den wachsenden Energiebedarf mit dem Übergang zu einer kohlenstoffarmen Energiezukunft in Einklang zu bringen.
Mit der Kraft der Sonne auf bahnbrechender Reifentechnologie unterwegs

Credit: Ed Robinson.© Shell/Ed Robinson /TRD mobil.
Bei einem Gewicht von 550 Kilogramm handelt es sich um ein Fliegengewicht. Recycelte Kohlenstofffaser beim Fahrgestell ist das Pendant zu einem aus Stahl gefertigten Fahrzeug. Fast das ganze Auto kann wiederverwertet werden. Eine Reihe von Komponenten wurde nach dem patentierten Herstellungsprozess i-Stream produziert, der in der Formel 1 verwendet wird. Zusätzlich stammen viele Teile aus dem 3D-Drucker. Die Kosten für den Prototyp belaufen sich dadurch auf nur rund ein Viertel eines herkömmlichen Fahrzeuges, heißt es.

Credit: Ed Robinson
Die Sicherheit und das Design resultieren aus den Erfahrungen aus der Formel 1. Zur Motorisierung ist ein 660-ccm-Reihendreizylinder von Mitsubishi verbaut, dieser wurde allerdings stark überarbeitet. Der Motor sitzt unter dem winzigen Kofferraumboden und treibt die Hinterräder an. Unabhängige Tests und eine Lebenszyklusstudie zeigen laut Shell eine 34-prozentige Reduktion des Primärenergieverbrauchs über den gesamten Lebenszyklus im Vergleich zu einem typischen Stadtauto. Pro 100 Kilometer soll der Wagen 2,64 Liter Benzin verbrauchen bei einer Höchstgeschwindigkeit von rund 156 km/h. In 15,8 Sekunden geht es von 0 auf 100, beim Test genügten schon 60 km/h für einen Adrenalinstoß.
Shells Technologie- und Innovation-Manager Bob Mainwaring erklärt, dass derzeit etwa 20 Prozent einer Tankfüllung zur Überwindung der Reibung verwendet werden. Spezielle Schmierstoffe ermöglichen eine Reduzierung von rund fünf Prozent auf 15 Prozent Reibung ohne übermäßigen Motorverschleiß. Fünf Prozent Reduktion der inneren Reibung seien ein riesiger Fortschritt. Die Entwickler rechnen auf Gesamtgewinne in Bruchteilen von Prozenten. Die Zukunft wäre die Zusammenarbeit zwischen Ingenieuren der Motoren und der Schmiermittel, hier sind erhebliche Produktionssteigerungen realisierbar, sagt Mainwaring,

Vorsicht, Hochspannung: Wichtige Tipps unterwegs bei Gewitter
https://trd-pressedienst.com/die-deutsche-e-auto-produktion-wirtschaftsfaktor-und-schattenseiten/
https://trd-pressedienst.com/formel-e-die-erste-rein-elektrische-rennserie-ganz-ohne-auspuffgase/
https://trd-pressedienst.com/mehr-cybersicherheit-fuer-autos/
https://trd-pressedienst.com/auf-dem-genfer-salon-grassiert-das-premierenfieber/
https://trd-pressedienst.com/auf-der-suche-nach-dem-passenden-motorrad/
https://trd-pressedienst.com/trd-mobil-praesentiert-neue-modelle-aus-dem-motor-informations-dienst/
https://trd-pressedienst.com/transporter-und-stadtbusse-mit-brennstoffzelle-kommen-weiter/
https://trd-pressedienst.com/trd-mobil-praesentiert-neue-modelle/
https://trd-pressedienst.com/home-office-ueberwachung-durch-den-chef-geht-das/
Entdecke mehr von TRD Pressedienst
Melde dich für ein Abonnement an, um die neuesten Beiträge per E-Mail zu erhalten.



Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.