Bauen und Wohnen
Dieser Frage ist das Portal immowelt.de nachgegangen. Mit überraschenden Antworten. Mieten: In zehn Jahren bis zu 43 Prozent teurer
(TRD/WID) Während diese runde Summe vor zehn Jahren noch für eine große Familien-Wohnung gereicht hat, bekommt man dafür heute häufig nur noch zwei Zimmer. In allen 36 für die Analyse untersuchten Großstädten ist die Wohnfläche für 1.000 Euro Kaltmiete deutlich geringer geworden – in der Spitze sogar um 51 Quadratmeter.
Umfrage zum Thema nachhaltiges Bauen und Panel-Daten über Wohnraum
So haben die starken Preisanstiege der vergangenen Jahre in München dazu geführt, dass Mieter 34 Quadratmeter (minus 40 Prozent) einbüßen: Was vor zehn Jahren noch für durchschnittlich 85 Quadratmeter reichte, ermöglicht jetzt gerade noch eine kleine Zwei-Raum-Wohnung mit 51 Quadratmetern. In Frankfurt bekommen Mieter 27 Quadratmeter (minus 29 Prozent) weniger.
Den größten Rückgang der Wohnfläche gibt es in Berlin. Statt für eine 120-Quadratmeter-Wohnung reicht die runde Summe aktuell nur noch für 69 Quadratmeter. Das sind 51 Quadratmetern oder 43 Prozent weniger. „Durch die Einführung des Mietendeckels nimmt die Hauptstadt allerdings auch eine Sonderrolle in der Analyse ein“, heißt es bei den Immobilien-Experten.
Mietpreis in den Metropolen in zehn Jahren teilweise verdoppelt
Zusammen mit Berlin verzeichnet Leipzig den größten absoluten Rückgang bei der Wohnfläche. Allerdings bekommen Leipziger Mieter für 1.000 Euro nach wie vor eine geräumige Wohnung mit 104 Quadratmetern. Eine nahezu identische Entwicklung ist auch in Dresden zu beobachten: Dort bekommen Mieter 47 Quadratmeter (minus 33 Prozent) weniger fürs Geld. Auch in den hessischen Großstädten Offenbach ( minus 45 Quadratmeter; minus 35 Prozent) und Kassel (minus 41 Quadratmeter; minus 28 Prozent) müssen sich Mieter beim Wohnungswechsel auf weniger Platz oder eine Vergrößerung des Budgets einstellen.
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