Insgesamt 94 Prozent der Befragten sind bereit, auch weitere Wege zu fahren, um in entsprechend spezialisierte Kliniken zu gelangen.
Insgesamt 94 Prozent der Befragten sind bereit, auch weitere Wege zu fahren, um in entsprechend spezialisierte Kliniken zu gelangen. TRD/Press/pexels-photo-4225880

(TRD/MP)  Dies geht aus der Bevölkerungsbefragung „Qualität in der stationären Versorgung“ im Auftrag der AOK Hessen hervor. Insgesamt 94 Prozent der Befragten sind bereit, auch weitere Wege zu fahren, um in entsprechend spezialisierte Kliniken zu gelangen. Denn wer viel operiert, ist erfahrener und macht weniger Fehler. Dies muss auch bei der Planung der Versorgung in Hessen berücksichtigt werden. Nur jene Kliniken sollen anspruchsvolle Eingriffe durchführen, die eine Mindestzahl an Behandlungen pro Jahr vorweisen können.

Qualität in der stationären Versorgung braucht verschiedene Bausteine: Dazu gehören neben der medizintechnischen Ausstattung insbesondere hervorragend qualifiziertes Personal und entsprechende Erfahrung. „In den vergangenen Jahren beobachten wir eine zunehmende Spezialisierung der Krankenhäuser“, so Dr. Roland Strasheim, Hauptabteilungsleiter Krankenhaus-Rehabilitation-Fahrkosten bei der AOK Hessen. „Leider folgt nicht jede Spezialisierung den genannten qualitativen Kriterien, so dass wir klare Regelungen fordern. Dazu gehört die Umsetzung der Mindestmengenregelungen, die der Gemeinsame Bundesausschuss erlässt. Nur so kann hervorragende Qualität in der Versorgung erreicht werden.“

Die besten Krankenhäuser gibt es in München, Berlin und Tokio

Die Befragungsergebnisse spiegeln dieses Bild zunehmend in der Öffentlichkeit wider: Für fast zwei Drittel der Befragten ist die besondere Qualifikation der Ärzte ein Top-Auswahlkriterien für die Wahl der richtigen Klinik. Die Entfernung spielt nur für 34 Prozent eine Rolle und landet damit nur auf Platz 10 der Auswahlkriterien. Etwa 94 Prozent der Befragten würden einen weiteren Weg in eine Klinik in Kauf nehmen, wenn sie eine Mindestanzahl an Operationen für den bevorstehenden Eingriff nachweisen kann. Dabei akzeptieren die Befragten im Durchschnitt eine Entfernung von 130 Kilometer.

Wie ausgeprägt ist das Qualitätsbewusstsein hierzulande?

Über Kopfhörer im Straßenverkehr und wie man den toten Winkel meistert

Richtiges Duschen will gelernt sein

Über Sport und Spendenfreudigkeit in Krisenzeiten

Hände weg von der Arbeit im Urlaub

Krankenpflege: 12.000 Stellen unbesetzt – Mediziner schlagen Alarm

Beim Friseurbesuch wird das Haarewaschen zur Pflicht

Cabrios bieten Sportlichkeit und Fahrvergnügen

Wie kommt eigener Strom in die Steckdose

Wie man Produkte und Nachrichten den Medien formatgerecht präsentiert

Branding: Über Marken und Imagebildung

Ein Wildpferd mit Akku-Muskeln galoppiert über die Landstraße

Warnung vor Haustür-Verträgen

Patientenverfügung, Organspende und wann muss der Arzt Patienten in den eigenen vier Wänden behandeln

Vor dem Tauch-Urlaub zuerst zum Zahnarzt