(TRD/WID) Immer mehr Männer und Frauen zahlen freiwillig extra in die Rentenversicherung ein, um ohne Einbußen früher in den Ruhestand gehen zu können. Das zeigen nach Angaben der Zeitschrift Capital Zahlen der Deutschen Rentenversicherung (DRV). Demnach hat sich die Zahl der Freiwillig-Zahler verdreifacht. Und zwar von 11.600 auf rund 35.000 im Jahr 2020.
„Der Anstieg der gezahlten Beiträge wirkt sich nicht nur positiv auf die Finanzen der Rentenversicherung aus, er ist auch ein Zeichen für das Vertrauen der Beitragszahlerinnen und Beitragszahler in die gesetzliche Rente“, so ein Sprecher der DRV.
Der Hintergrund: Seit 2017 erlaubt das Flexi-Rentengesetz die Ausgleichsbeiträge schon ab 50 statt ab 55 Jahren. Allerdings ist ihr Anteil an den gesamten Beitragseinnahmen noch überschaubar, diese beliefen sich 2020 insgesamt auf gut 252 Milliarden Euro. Abschlagsfrei in Rente gehen kann, wer 45 Beitragsjahre in der Rentenversicherung gesammelt hat.
Übrigens ist es vergleichsweise teuer, Abschläge bei einem früheren Renteneintritt auszugleichen. Je nach Höhe der Bruttorente müssen Versicherte oft mehrere Tausend Euro einzahlen, um die Kürzung der späteren Rente um monatlich je 0,3 Prozentpunkte zu verhindern.

Übrigens ist es vergleichsweise teuer, Abschläge bei einem früheren Renteneintritt auszugleichen. Je nach Höhe der Bruttorente müssen Versicherte oft mehrere Tausend Euro einzahlen, um die Kürzung der späteren Rente um monatlich je 0,3 Prozentpunkte zu verhindern. Quelle: Adobe / TRD Blog Wirtschaft und Soziales
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https://www.procontra-online.de/artikel/date/2022/03/frueher-in-rente-immer-mehr-beschaeftigte-zahlen-ausgleichsbeitraege/
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