Warum die Verkaufszahlen verkaufter Brillen für Kinder und Jugendliche kontinuierlich ansteigen

Nicht einmal nachts werden Smartphone oder Tablet aus der Hand gelegt. © Apollo / Getty Images / HRAUN/TRD Media

(TRD/MP) Die übermäßige Nutzung von Smartphones, Tablets und anderen digitalen Geräten kann bei der Generation Alpha, also den Kindern, die nach 2010 geboren wurden, gesundheitliche Probleme verursachen. Hier sind einige der Herausforderungen, mit denen Eltern häufig konfrontiert sind:

  1. Augenprobleme: Über ein Fünftel der Kinder und Jugendlichen leiden an Augenproblemen, die auf die Nutzung digitaler Medien zurückgeführt werden können, was Sehbeschwerden verursachen kann.
  2. Verspannungen und Nackenschmerzen: Etwa ein Viertel der Generation Alpha erleidet Verspannungen und Nackenschmerzen, die möglicherweise mit exzessiver Bildschirmzeit in Verbindung stehen.
  3. Nervosität, Unruhe und Konzentrationsprobleme: Rund 38 Prozent der Eltern geben an, dass diese Symptome bei ihren Kindern durch die Verwendung digitaler Geräte entstehen. Die permanente Verfügbarkeit von Smartphones und Tablets kann Ablenkung und Konzentrationsschwierigkeiten nach sich ziehen.
  4. Zunehmende Augenprobleme mit dem Alter: Laut einer Apollo-Umfrage sind Augenprobleme bei der Generation Alpha weit verbreitet und nehmen mit dem Alter und der Mediennutzung zu, was Anlass zur Sorge gibt.

  5. Verkaufszahlen von Brillen: Seit dem Jahr 2010, dem Geburtsjahr der Generation Alpha, ist die Anzahl verkaufter Brillen für Kinder und Jugendliche kontinuierlich angestiegen, was darauf hindeutet, dass eine wachsende Zahl von Kindern Sehhilfen benötigt.

  6. Übermäßige Bildschirmzeit: Über 70 Prozent der Zehn- bis Vierzehnjährigen sind täglich mehr als zwei Stunden Bildschirmen ausgesetzt. Auch bei Vier- bis Neunjährigen stellt dies bereits ein Problem dar.

Quelle: Unterhaltung mit BING, 27.5.2024
(1) Generation Alpha: online, dependent, and depressed – The Lancet. https://www.thelancet.com/pdfs/journals/lanchi/PIIS2352-4642%2822%2900130-4.pdf.
(2) 6 Health Challenges Faced By Generation Alpha | OnlyMyHealth. https://www.onlymyhealth.com/health-challenges-faced-by-generation-alpha-1715172025.
(3) The Impact Digital Technology and Screen Time Have on Generation Alpha. https://raptortech.com/resources/blog/how-does-digital-technology-and-screen-time-impact-generation-alpha-and-our-approach-to-school-safety/.
(4) Children and Adolescents and Digital Media | Pediatrics | American …. https://publications.aap.org/pediatrics/article/138/5/e20162593/60349/Children-and-Adolescents-and-Digital-Media.

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Es gibt Empfehlungen zur Bildschirmzeit für Kinder, um eine ausgewogene Nutzung digitaler Geräte zu gewährleisten. Hier sind einige Richtlinien:

  1. Altersgerechte Begrenzungen Kinder unter drei Jahren: Sollten von jeglicher passiven und aktiven Nutzung von Bildschirmmedien ferngehalten werden. Eltern sollten selbst auch darauf achten, nicht ständig auf ihre Handys zu schauen, wenn das Kind zuschaut.
    • Drei- bis Sechsjährige: Die Screen Time (TV, Video, Computer, Telefon, Spielekonsole, Tablet) sollte insgesamt auf 30 Minuten pro Tag begrenzt werden. Danach dürfen Kinder auch maximal 60 Minuten vor dem Bildschirm sitzen.
    • Sechs- bis Neunjährige: Empfohlen wird eine Zeitspanne von höchstens 30 bis 45 Minuten an einzelnen Tagen außerhalb der Hausaufgaben am Bildschirm.
    • Neun- bis Zwölfjährige: Höchstens 45 bis 60 Minuten Freizeit vor einem Bildschirm, nur unter Beaufsichtigung und eingeschränkter Internetnutzung.
    • Zwölf- bis Sechzehnjährige: Maximal ein bis zwei Stunden täglich in der Freizeit, spätestens bis 21 Uhr. Auch hier sollten Eltern inhaltlich begleiten und den Zugang beschränken.
    • Sechzehn- bis Achtzehnjährige: Empfohlen wird eine tägliche Nutzung von maximal zwei Stunden in der Freizeit.
  2. Bildschirmzeit-Apps verwenden:
    • Eine effektive Möglichkeit, die Bildschirmzeit zu kontrollieren, sind spezielle Apps. Hier sind einige empfehlenswerte Apps:
      • Qustodio: Ermöglicht das Festlegen von täglichen Bildschirmzeitlimits in 15-Minuten-Schritten. Eltern erhalten Benachrichtigungen, wenn das Zeitlimit erreicht ist. Es ist auch möglich, den Zugriff auf das Gerät komplett zu sperren (Notrufe sind weiterhin möglich).
      • Norton Family, Bark, FamiSafe und Mobicip sind ebenfalls gute Optionen, um die Bildschirmzeit zu begrenzen.
  3. Vorbild sein:
    • Eltern sollten selbst ein gutes Beispiel geben und ihre eigene Bildschirmzeit kontrollieren. Wenn Kinder sehen, dass ihre Eltern bewusst mit digitalen Geräten umgehen, werden sie eher dazu motiviert, es ihnen gleichzutun.
  4. Gemeinsame Aktivitäten:
    • Statt allein vor dem Bildschirm zu sitzen, sollten Eltern gemeinsame Aktivitäten mit ihren Kindern fördern. Gemeinsames Lesen, Spielen oder Basteln sind gute Alternativen zur Bildschirmzeit.
  5. Klare Regeln aufstellen:
    • Vereinbaren Sie klare Regeln zur Bildschirmzeit und kommunizieren Sie diese deutlich mit Ihren Kindern. Legen Sie fest, wann und wie lange sie digitale Geräte nutzen dürfen.

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