(TRD/MID) Rucksäcke, Laptops und andere sperrige Gegenstände können bequem im hinteren Fahrradkorb transportiert werden. Doch ohne Sicherung bieten sie Dieben eine leichte Beute, warnt das Informationszentrum einer Versicherung.
In Fahrradstädten wie Münster ist der Diebstahl aus Fahrradkörben alltäglich. Diebe sind zu Fuß, mit dem Roller oder Fahrrad unterwegs und auf der Suche nach leichter Beute. „Gelegenheiten entstehen schnell, zum Beispiel wenn Radfahrer an einer roten Ampel stehen“, erklärt Nicole Günter, Expertin für Sachschäden bei der Versicherung. „Manchmal wird die Tasche sogar im Vorbeifahren aus dem Korb gezogen.“ Häufig wird der Diebstahl von den Opfern nicht sofort bemerkt, und das Eigentum ist dann unwiederbringlich verloren.
Auch beim Schieben des Fahrrads durch die Innenstadt bieten sich Dieben Gelegenheiten. „Die Aufmerksamkeit der Radfahrer ist oft abgelenkt, und die Gegenstände im Korb werden vergessen. Kopfhörer erhöhen die Ablenkung noch“, fügt die Expertin hinzu.
Wer nicht auf den Fahrradkorb verzichten will, kann ihn mit Spanngurten, einem Netz oder einer Abdeckung sichern. Einige Körbe verfügen über einen abschließbaren Deckel oder können am Lenker befestigt werden. Es ist jedoch keine gute Idee, den Riemen einer Tasche oder eines Rucksacks zur Sicherung um den Sattel zu wickeln. „Radfahrer können stürzen, wenn jemand versucht, die Tasche herauszuziehen“, warnt Günter. Auch sollten Taschen nicht am Lenker hängen, da dies das Gleichgewicht beeinträchtigen kann.
Die durchschnittliche Schadenshöhe bei Diebstahl lag pro Rad bei 630 Euro
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Zusätzliche Tipps:
- Wertsachen wie Karten, Schlüssel, Geldbörsen oder Handys sollten am Körper getragen werden, beispielsweise in einer Jackentasche oder einer abschließbaren Umhängetasche.
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Fahrradkörbe haben ein maximal zulässiges Gewicht, das von Material und Montageposition abhängt.
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Eine Abdeckung für den Fahrradkorb
© Global Press Nachrichtenagentur und Informationsdienste KG (glp)/TRD mobil/ Redakteur: Solveig Grewe
Quelle: Youtube
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