Fashon Week Berlin
Die Modewelt präsentierte sich wieder auf der Fashion Week Berlin. Ewa Herzog gründete ihr Label 2010 mit dem Vorsatz, nachhaltige High Fashion zu produzieren. Ihre Designs glänzen mit klaren, femininen Schnitten, intensiven Farben und hochwertigen Stoffen aus Italien oder England. Titelbild oben © Frazer Harrison /TRD
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In Berlin tummeln sich zumeist Designer aus der Hauptstadt, doch auch aus anderen Regionen reisen sie an – hier z.B. Tulpen Design von Manuel Kirchner aus Hamburg. © Peter Michael Dills /TRD

(TRD/WID) Im Januar fanden die Shows der Fashion Week Berlin erstmals im ehemaligen Kaufhaus Jandorf in der Brunnenstraße/Ecke Veteranenstraße statt. Vom 17. bis zum 20. Januar waren dort die Trends für den danach kommenden Herbst und Winter zu sehen. „Die historische Architektur des Gebäudes spiegelt das urbane Flair Berlins wider, deshalb freuen wir uns über diese neue Location“, sagt Catherine Bennett vom Veranstalter IMG.Die Mercedes-Benz Fashion Week Berlin wird dort das erste einwöchige Fashion Event sein. Das ehemalige Kaufhaus bietet den Designern viele neue Möglichkeiten, ihre kreativen Visionen zu verwirklichen. Modisch ist das im Jahr 1904 fertiggestellte Gebäude vorbelastet, zu Zeiten der DDR war dort das Modeinstitut untergebracht.

Ob dies eine längerfristige Lösung sein wird, ist allerdings noch offen. Wie so oft in den vergangenen Jahren scheint es keine endgültigen Ideen zu geben. Auf jeden Fall bietet der neue Veranstaltungsort eine gute Plattform, hier können sich die mehr und weniger bekannten Schlüsselfiguren der Berliner Modeszene gut präsentieren. Zurück zum Brandenburger Tor geht es wohl (leider) nicht mehr. In den vergangenen Jahren gab es immer wieder von vielen Seiten massive Kritik an der Sperrung der Straße des 17. Juni. Verständlich in dieser Lage.

Mode, Motorrad-Bekleidung und Mega-Stores

Natürlich sind die Catwalk-Shows im ex-Kaufhaus Jandorf die klaren Highlights und heiß begehrt, doch im Januar wird Mode quer durch Berlin präsentiert. Auf diversen Modemessen, Fashion Shows und zahlreichen Events in Boutiquen, Hotels und Projekträumen sind neue Trends und Innovationen der zumeist Berliner Designer und Labels hautnah zu sehen. Dazu reisen Einkäufer, Medienvertreter und natürlich Vertreter der so genannten „Promi-Szene“ an, wenngleich es sich bei letzterer zumeist um die Kategorie weit hinter dem „C“ handelt. Das war vor einigen Jahren schon mal anders. Doch egal, die Medien brauchen Futter, deshalb sind Blitzlichtgewitter weiter angesagt, typisch für Berlin sowieso.

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Dorothee Schumacher ist davon überzeugt, dass die wahre Stärke von Frauen in ihrer Weiblichkeit liegt: in verspielt eleganter, unkonventioneller und selbstbestimmter Femininität. Diese Maxime durchzieht ihre Kollektionen ohne Ausnahme. Foto © Frazer Harrison /TRD Pressedienst

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Abenteuer und Fashion rücken Motorräder ins Rampenlicht

Höhepunkt der Fashion Week sind die Laufstegschauen der Designer – hier wird offenbar, was in den vergangenen Monaten in den Ateliers erdacht wurde. Diesmal mit dabei sind wieder die in den vergangenen Jahren immer hochumjubelten Designerinnen Dorothee Schumacher und Ewa Herzog. Ebenfalls zu sehen sind zahlreiche weitere bekannte und weniger bekannte Namen der Modewelt.In den vergangenen Jahren wurde das Thema „grüne Mode und Design“ immer wichtiger – daher sind Veranstaltungen zu diesem Thema längst fester Bestandteil der Berliner Fashion Week. So widmen sich die Fachmessen „Greenshowroom“ und „Ethical Fashion Show“ im Postbahnhof ausschließlich ökologischer, nachhaltig produzierter Mode.Der Einsatz von Technologie in Bekleidung ist eines der großen Zukunftsthemen in der Modeindustrie. „Activity Tracker“ für Kinder, Apps für Demenzpatienten oder Lippenstifte, die als Ladegerät für Smartphones dienen – Produkte, die Mode mit Technologie verbinden, drängen immer stärker auf den Markt. Daher widmet sich die Fashion Week Berlin auch dem Trendthema „Wearable IT“ mit verschiedenen Veranstaltungen, z.B. der Fashiontech am 18. Januar im Kühlhaus Berlin (Luckenwalder Straße 3).Auch, wenn der große Teil ausschließlich für geladene Gäste zugänglich ist, haben sich schon seit einiger Zeit vielfältige Events, Ausstellungen und Partys etabliert, die das interessierte private Publikum etwas tiefer in die Welt der Mode eintauchen lassen – auch in die von Morgen. Ein Beispiel dafür ist die abgespeckte „Bread & Butter“ – sie war mal eine der wichtigsten Modemessen, dann kam die Insolvenz. Unter den Fittichen von Zalando wagt sie den Neustart – jedoch mit einem anderen Konzept.Es gibt neben Mode auch Partys, Musik, Streetfood und digitale Experimente. Für drei Tage geht’s in die Arena von Treptow, wo gleich nebenan das Badeschiff in der Spree liegt. Diesmal mit etwa 30 Marken deutlich kleiner als früher in den Hallen des Tempelhofer Flughafens. Dafür kann für 15 Euro Eintritt jeder rein (www.breatandbutter.com). „Das Angebot ist erstklassig“, sagt Carsten Hendrich von Zalando. Namen wie Adidas, Nike, Converse, Topshop Tommy Hilfiger und Hugo machen neugierig, erstmals kann beim Besuch auch Mode gekauft werden.Edda Stahn / wid /trd

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