Wann startet die digitale Revolution, made in Germany?
Ohne (IoT) das Internet of Things gibt es keine Energiewende, keine Industrie 4.0, keine New Mobility, keine Medaillen bei künftigen Exportweltmeisterschaften
Die nahe Zukunft ist rundum vernetzt. Das Internet der Dinge soll regelrecht für eine wirtschaftliche und gesellschaftliche Revolution sorgen, so die Experten des VDE (Verband der Elektrotechnik). Deutschland hat dabei sehr gute Chancen, sich an dieser Revolution zu beteiligen, müsse aber den nötigen Pioniergeist beweisen.
Die Zukunft der Wirtschaft ist digital
(TRD/WID) Das Internet der Dinge (IoT) lässt Objekte und Orte aus unserer Umwelt miteinander kommunizieren. Alle Bereiche des Lebens werden davon berührt: Gesundheit, Wirtschaft, Sicherheit, Bildung. Alle erdenklichen Bereiche werden sich durch die Aufnahme und die Auswertung von Daten entwickeln, um einen effizienteren Alltag zu ermöglichen. McKinsey-Berater erwarten einen weltweiten wirtschaftlichen Mehrwert durch IoT von bis zu 11 Billionen US-Dollar im Jahr 2025. „Keine Frage: Die Zukunft der Wirtschaft ist digital. Ohne IoT gibt es keine Energiewende, keine Industrie 4.0, keine New Mobility, keine Medaillen bei künftigen Exportweltmeisterschaften“, sagt VDE-Präsident Dr. Bruno Jacobfeuerborn. „Wird Deutschland den Sprung ins digital vernetzte Zeitalter meistern?“
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Ganze Wertschöpfungsketten werden durch die angesprochene digitale Vernetzung umgewälzt. Logistik, Produktion und Wartung profitieren enorm von Automatisierungsprozessen und Feedback. Durch einen starken Fokus auf den Bereich der Sicherheit können Daten frei fließen und nur dort landen, wo sie auch hingehören. Die größte Hürde, die es zu nehmen gilt, ist also die Sicherheit, aber auch der Bruch mit den Traditionen spielt eine wichtige Rolle.
Altbewährtes müsse sich neu erfinden, um auf dem Markt erfolgreich zu bleiben. Gleichzeitig muss die Infrastruktur ausgebaut werden, denn die vernetzten Geräte und ihre Sensoren müssen in Echtzeit miteinander kommunizieren können, idealerweise über einen globalen Standard. Um sich bei der Digitalisierung gegen andere Industrienationen behaupten zu können, fordern die Experten, in Deutschland die Schlüssel-Technologien wie die Mikroelektronik stärker zu fördern und auch gezielt die Bildungszweige mit einzubinden.
Diese Forderungen und Empfehlungen waren das Ergebnis der „Studie zur Digitalisierung 2020“, die im Rahmen des VDE Kongresses „Internet der Dinge“ in Mannheim präsentiert wurden. Zum Kongress kammen Experten der Branche und Politiker zusammen, aber auch der Nachwuchs tritt dort auf um ihre Forschung und Projekte zu präsentieren, sich auszutauschen und zu lernen. Die geballte Expertise der rund 1.200 Teilnehmer sollte genug Treibstoff zusammentragen, um die digitale Revolution in Deutschland anzuheizen.
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