Digital und Technik
Wer sich nicht um die Updates kümmert, verstößt nach Experteneinschätzungen auch gegen die europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die EU-Richtlinie verlangt, bei der Verarbeitung sowie Nutzung personenbezogener Daten den "Stand der Technik" einzuhalten. Photo by Yan Krukov on Pexels.com / TRD Digital und Technik

Millionen Rechner laufen noch mit veraltetem Windows-Betriebssystem

Das Betriebssystem Windows 7 kam im Herbst 2009 als Nachfolger des erfolglosen Windows Vista auf den Markt und wurde bis 2014 von PC-Herstellern verwendet. Auch das Nachfolgeprodukt WIN 8 kam mit Startschwierigkeiten und überzeugte viele Nutzer nicht. Daher blieben viele Unternehmen WIN 7 auch nach 2014 treu. Unter den Microsoft-Betriebssystemen galt Windows 7 dabei als ausgereift und sicher.

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Microsoft unterstützt Windows für Privatanwender ab Version 7 und abwärts allerdings nicht mehr, Sicherheitslücken werden daher nicht mehr geschlossen. Dennoch nutzen immer noch mehr als drei Millionen Anwender in Deutschland die veralteten Systeme. Sicherheitsexperten raten dringend zum Upgrade.

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In Deutschland laufen mehr als drei Millionen PCs noch mit einer veralteten und unsicheren Version des Microsoft-Betriebssystems Windows. Das geht aus einer Studie eines Sicherheitsunternehmens hervor. Ein Großteil der unsicheren Systeme, nämlich 2,7 Millionen Geräte, wird mit Windows 7 betrieben. Zu den unsicheren Systemen gehören auch die veralteten Versionen von Windows Vista, Windows XP und Windows 8, die zusammen noch auf rund 450.000 PCs installiert sind. Auf der sicheren Seite sind die rund 44 Millionen Anwender von Windows 10. Die neueste Windows 11-Version spielt in der Statistik aktuell noch keine Rolle.

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„Der Einsatz veralteter Software ist grob fahrlässig“, warnt Sicherheitsexperte Thorsten Urbanski. Für Privatanwender und insbesondere auch Unternehmen könne die Verwendung einer veralteten System-Software im Schadensfall teuer werden. „Eine Schwachstelle, etwa in einem nicht mehr unterstützten Betriebssystem genügt und Angreifer haben den Fuß in der Tür sowie Dauerzugriff auf den Computer des Opfers.“

Urbanski verwies gleichzeitig aber auch auf einen positiven Trend. Viele Privatanwender hätten das vergangene Jahr genutzt und ihre Computer auf den neuesten Stand gebracht. „Im Jahresvergleich sind in Deutschland nun rund zwei Millionen unsichere Windows-Computer weniger am Netz.“ Auch der Blick in die Zukunft stimme positiv. „Die Nutzung von Windows 8.1 ist rückläufig, und Horrorszenarien wie beim Support-Ende von XP oder 7 werde es 2023 sicherlich nicht geben.“

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Eine große Anzahl heikler Sicherheitslücken sind bekannt

Unternehmen und Behörden gehen beim Ignorieren des Support-Endes für Windows 7 und anderen veralteten Windows-Versionen nicht nur ein höheres Risiko ein, weil dies Cyberangriffe erleichtert. Wer sich nicht um die Updates kümmert, verstößt nach Experteneinschätzungen auch gegen die europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die EU-Richtlinie verlangt, bei der Verarbeitung sowie Nutzung personenbezogener Daten den „Stand der Technik“ einzuhalten. Unternehmen und Organisationen können bei Microsoft noch kostenpflichtige Updates erwerben. Private User hingegen haben dagegen keinen Zugang zu den Sicherheitsupdates mehr. Das könnte etwa beim Online-Banking fatale Folgen haben, warnen Experten.

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