Fahrverbote, Nachrüstungen und Wertverlust – der Dieselskandal verunsichert derzeit Autofahrer in ganz Deutschland. Betrüger nutzen dies aus, warnt die Verbraucherzentrale Bayern. Im Internet finden sich unseriöse Portale, die betroffenen Dieselfahrern Hilfe versprechen. Die Betreiber locken mit hohen Schadenersatzsummen, die sie von den Herstellern einfordern wollen. „Es ist oft unklar, welche Leistung tatsächlich erbracht wird“, mahnt Tatjana Halm, Rechtsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern.
Nachdem eine Vollmacht erteilt wurde, erhalten Verbraucher anstelle von Schadenersatz eine hohe Rechnung für erfolglose Inkassodienste. Die fragwürdigen Portale begründen dies damit, dass der Autohersteller eine außergerichtliche Einigung abgelehnt habe, aber dennoch Kosten entstanden seien, die nun berechnet werden müssten.
„Verbraucher werden nicht ausreichend darauf hingewiesen, dass Inkassokosten anfallen können“, kritisiert Juristin Halm. „Zudem ist unklar, ob das Portal überhaupt tätig wurde und Kontakt zum Autohersteller aufgenommen hat.“ Die Verbraucherzentrale Bayern empfiehlt daher, solche Angebote genau zu prüfen und keine zweifelhaften Vollmachten zu unterzeichnen.
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