(TRD/MID) Mit Sechszylinder-Benzinmotoren mit 55 PS ging es vor 90 Jahren los. Der neue „Blitz“-Leichtlastwagen von Opel legte 1930 den Grundstein für eine ganze Reihe erfolgreicher Opel-Nutzfahrzeuge.
Zugleich entstand aus dem Modellnamen das weltberühmte Zeichen, das bis heute die Marke prägt. Auf den Namen Blitz kam Opel auf ungewöhnliche Weise: In ganzseitigen Zeitungsanzeigen wurde ein deutscher Begriff gesucht, der „in jeder modernen Sprache ausgesprochen“ werden kann.
1,5 Millionen Einsender schickten ihre Vorschläge und schließlich gab es eine 4/20 PS-Limousine und vier Opel Motoclub-Motorräder zu gewinnen. Die Wahl fiel auf „Blitz von Opel“. Eine Bezeichnung, die schon ab 1889 für Fahrräder aus den Opel-Werken verwendet worden war und zum Synonym für die nächsten sechs Jahrzehnte Opel-Nutzfahrzeugbau werden sollte.
Der letzte Opel mit Blitz-Schriftzug ging 1987 in den wohlverdienten Ruhestand. „Bis zum Ende der Blitz-Baureihe wurden knapp eine halbe Million Fahrzeuge in den Werken Rüsselsheim, Brandenburg und Luton gebaut“, heißt es bei den Hessen.
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