Identitäts-Diebstahl ist eine Gefahr, die durch die Freizügigkeit vieler Nutzer weiter gesteigert wird.  © geralt / Pixabay.com / CC0 /TRD Pressedienst

(TRD/CID) – Im Internet ist es oft nicht schwer, sich als jemand anders auszugeben. Die Gefahr von Missbrauch ist daher sehr groß. Identitäts-Diebstahl oder -Betrug sind eine reelle Gefahr, weshalb Nutzer ihre Daten immer umfassend schützen müssen.

Wenn sich Dritte an der Identität eines Nutzers bedienen, um etwa in Onlineshops einzukaufen, müssen die Geschädigten schnell handeln. Rechtsexperten der Stiftung Warentest haben hierzu ein paar Tipps aufgestellt: Grundsätzlich gelten soziale Netzwerke als beliebte Quellen für umfassende Informationen rund um die eigene Person. Je mehr ein Nutzer über sich selbst postet, desto leichter ist es für andere, die Identität nachzustellen und zu missbrauchen.

Sollten plötzlich Zahlungsaufforderungen von nicht getätigten Einkäufen im Briefkasten landen, dürfen diese nicht ignoriert werden. Wenn der Verdacht auf Identitäts-Missbrauch besteht, sollten Nutzer Anzeige erstatten und den Beleg hierüber an die jeweiligen Unternehmen und Banken weiterleiten. So können unberechtigte Ansprüche wirksam zurückgewiesen werden, erklären die Experten.

Darüber hinaus sollten sich Geschädigte aktiv um die Löschung der falschen Daten bemühen. Es kann sein, dass die Zahlungsaufforderungen zu Eintragungen in Auskunfteien führen, die sich negativ auf die Kreditwürdigkeit auswirken. Die Schufa lässt grüßen. Auch diese Anstalten müssen deswegen über die Sachlage informiert werden. Diesen Ärger können Nutzer nur vermeiden, wenn sie sorgsam mit ihren Daten umgehen. Gerade zur Weihnachtszeit häufen sich Gewinnspielangebote, die für eine Teilnahme persönliche Daten in Hülle und Fülle abfragen. Hier gibt es für die Nutzer oft mehr zu verlieren, als zu gewinnen.