Kölner Taxi-Pilotprojekt + Batteriezentrum in Münster

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Das kabellose Taxi-Lade-Konzept

Das TALAKO-Projekt (Taxiladekonzept für induktives Laden von Elektrotaxis) ist ein innovatives Forschungsprojekt, das sich mit der Entwicklung und Erprobung eines induktiven Ladesystems für Elektrotaxis im öffentlichen Raum beschäftigt. Es wurde unter der Federführung der Universität Duisburg-Essen durchgeführt und zielte darauf ab, eine zielgruppenspezifische Ladelösung für das Taxigewerbe und andere vergleichbare Anwendungsfälle marktfähig zu machen¹.

Die erste Anlage dieser Art wurde in Köln in Betrieb genommen und ermöglicht es Elektrotaxis, ihre Batterien während der Wartezeit kabellos nachzuladen, ohne dass der Fahrer aussteigen muss. Dies trägt zur Förderung der klimafreundlichen Mobilität bei und unterstützt die Antriebswende im Taxigewerbe¹.

Die induktive Ladeanlage erreicht eine Ladeleistung von 22 Kilowatt und wurde von der INTIS GmbH hergestellt. Die Technologie ermöglicht es, dass jede Wartezeit effektiv zur Ladezeit wird, was die Praktikabilität und Akzeptanz der Elektromobilität weiter steigert¹.

Das Projekt lief von Oktober 2019 bis Dezember 2022 und wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Es ist ein Beispiel dafür, wie innovative Techniken im hochregulierten Raum implementiert werden können, um einen Beitrag zur Luftreinhaltung und Klimaneutralität zu leisten².

Quelle: Unterhaltung mit Bing, 14.4.2024
(1) TALAKO – Taxiladekonzept für induktives Laden von Elektrotaxis. https://www.stadt-koeln.de/politik-und-verwaltung/presse/mitteilungen/24686/index.html.
(2) TALAKO – Taxiladekonzept für Elektrotaxis im öffentlichen Raum. https://ees.uni-wuppertal.de/de/forschung/aktuelle-forschungsprojekte/talako/.
(3) TALAKO – Taxiladekonzept für Elektrotaxis im öffentlichen Raum. https://www.smartcity-cologne.de/projekte/talako-taxiladekonzept-fuer-elektrotaxis-im-oeffentlichen-raum/.
(4) TALAKO – Taxiladekonzept für Elektrotaxis im öffentlichen Raum. https://mobilitaetsprojekte.vcoe.at/talako-taxiladekonzept-fr-elektrotaxis-im-ffentlichen-raum-2022.

(TRD/MID) In deutschen Großstädten sind viele Taxis unterwegs. Und das sorgt für dicke Luft. Denn diese Fahrzeuge werden mehrheitlich von einem Diesel-Motor angetrieben. Stromer wären sicher eine Lösung. Wo also bleiben Elektroautos in dieser Branche?

Genau da setzt jetzt eine pfiffige Idee an. Der Lehrstuhl für Internationales Automobil-Management der Universität Duisburg-Essen (UDE) hat mit sechs Partnern nun ein Pilotprojekt gestartet: das kabellose Taxi-Lade-Konzept für den öffentlichen Raum – kurz: TALAKO. Es läuft drei Jahre und wird durch das Bundeswirtschaftsministerium mit zwei Millionen Euro gefördert.

„Unser Konzept funktioniert mittels induktivem Ladestreifen. Dieser ist unterirdisch in die Taxi-Warteschlange integriert“, sagt Lehrstuhlinhaberin Heike Proff. Getestet wird das System in den kommenden Monaten bei einem Taxiunternehmen. Hier entsteht eine Prototyp-Anlage, anschließend wird eine Pilot-Anlage in Köln aufgebaut. Auf dieser können bis zu sechs Fahrzeuge gleichzeitig geladen werden.

Batteriezentrum: Ein Fall für den Rechnungshof
(TRD/WID) Der Streit über die Vergabe eines Batterieforschungszentrums an die Uni Münster schwelt weiter. Der Vorwurf: Bildungsministerin Anja Karliczek (CDU) soll Einfluss genommen haben. Nach Informationen von NDR, WDR und SZ schaltet sich nun der Bundesrechnungshof ein.

Andere Standorte wie Ulm, Salzgitter, Dresden oder Augsburg hatten sich ebenfalls beworben. Manche hatten dabei in einer Bewertung des Fraunhofer-Instituts zunächst sogar besser abgeschnitten als Münster. Münster liegt allerdings in unmittelbarer Nachbarschaft zu Ministerin Karliczeks Wahlkreis. Übrigens: Das 500 Millionen Euro teure Forschungszentrum wird mit Steuergeld finanziert.

Ministerin Karliczek war zuletzt auch innerhalb der eigenen Partei mit Rücktrittsforderungen konfrontiert worden. Mit Blick auf die Vorwürfe kritisierte die baden-württembergische Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) in der Stuttgarter Zeitung: „Wenn sich das bestätigt, worauf alles hindeutet, ist Karliczek als Bundesforschungsministerin nicht mehr tragbar.“

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