Ford Mustang GT3 feiert in Le Mans seine Europapremiere

Mit seinem Performance-Paket setzt der Mustang GTD ein Zeichen für das ehrgeizige Ziel einer Rundenzeit von unter sieben Minuten auf der Nürburgring-Nordschleife. © Ford-Werke GmbH/TRD Media

(TRD/MID) Die erste Generation des Ford Mustang debütierte vor sechzig Jahren. Jetzt kommt die mittlerweile siebte Auflage auch in der vom GT3 Rennwagen abgeleiteten Hochleistungsvariante GTD nach Europa. Mit seinem Performance-Paket setzt der Mustang GTD ein Zeichen für die ehrgeizigen Ziele, die Ford mit dem Sportwagen verfolgt: eine Rundenzeit von unter sieben Minuten auf der weltberühmten Nürburgring-Nordschleife.

Der Ford Mustang GTD hat im Rahmen der 24 Stunden von Le Mans seine Europapremiere gefeiert. Die Preise für den straßenzugelassenen Supersportwagen, für dessen Kauf man sich erst einmal bewerben muss, starten in Deutschland bei 359.900 Euro.
© Ford-Werke GmbH/TRD Media

Hierfür haben die Ingenieure die Frontpartie um spezielle Luftleitelemente ergänzt.

Auch die Flaps am Unterboden und das „Drag Reduction System“ des verstellbaren Heckflügels optimieren die aerodynamische Effizienz nachhaltig. Das zum Performance-Paket gehörende Leichtbau-Paket verzichtet auf die meisten Dämmmaterialien.

Im Inneren erwarten den Fahrer Sportsitze von Recaro und ein dick gepolstertes Lenkrad mit nach unten abgeflachtem Lenkradkranz. Auf dem Lenkradspeichen befinden sich Bedienknöpfe für die Fahrwerkseinstellung und den Auspuffmodus.

Hinter dem Lenkrad sitzen zwei Schaltwippen. Sie bestehen aus Titan, werden im 3D-Druck gefertigt und ermöglichen es, die voraussichtlich mehr als 800 PS des aufgeladenen 5,2-Liter-V8 besonders präzise zu portionieren.

Vor dem Drehschalter für die Gangwahl liegen auf dem Hauptbedienfeld zwei neue Tasten. Sie aktivieren die Track-Apps und den Lift für die Vorderachse: Er verhindert, dass der Mustang GTD auf unebenen Parkplätzen oder in Einfahrten aufsetzt. Den Drehschalter selbst liefert Ford auf Wunsch mit Titan-Oberfläche.

Spezifische Willkommens- und Abschiedsgrafiken lassen sich auf dem 13,2-Zoll-Touchscreen und dem 12,4 Zoll großen Kombiinstrument konfigurieren. Hinzu kommen spezielle Grafiken für jedes der sechs zur Auswahl stehenden Fahrmodi.

Das serienmäßige Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe liegt nach Transaxle-Bauweise vor der Hinterachse und optimiert auf diese Weise die Gewichtsbalance des Mustang GTD. Durch ein Polycarbonat-Fenster können die Passagiere auch während der Fahrt die Fahrwerkstechnologie an der Hinterachse betrachten.

Die innenliegende Hinterachsaufhängung bietet horizontal angeordnete Dämpfer und Federn, die besonders tief zwischen den Hinterrädern liegen. Normalerweise stehen sie aufrecht neben den Rädern. Hinzu kommt der besonders robuste, steife und gewichtsoptimierte Fahrwerks-Hilfsrahmen, dessen Rohrbauweise an Motorsport-Konstruktionen angelehnt ist.

Die adaptiv geregelten Ventilstoßdämpfer stammen vom Rennsportspezialisten Multimatic und passen ihre Charakteristik kontinuierlich dem gewählten Fahrmodus, der Straßenoberfläche und dem Fahrstil der Person am Steuer an. Im Extremfall wechseln sie in nur 15 Millisekunden von ihrer weichsten in die härteste Einstellung – sechs Mal schneller als ein menschlicher Wimpernschlag.

Noch bis zum 19.Juli können sich Interessenten online auf einer speziellen Website registrieren. Produziert wird der Mustang GTD voraussichtlich nur 2025 und 2026.

© Global Press Nachrichtenagentur und Informationsdienste KG (glp)/ TRD mobil/ Redakteur: Solveig Grewe

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