(TRD/WID) Tabakerhitzer und E-Zigaretten als Ersatzprodukte sind weniger schädlich als Zigaretten, aber nicht unbedenklich. Sie enthalten immer noch Nikotin, das abhängig macht, und andere gesundheitsschädliche Substanzen, die beim Erhitzen oder Verdampfen der Flüssigkeit oder des Tabaks entstehen. Die Langzeitfolgen dieser Produkte sind zur Zeit noch nicht ausreichend erforscht.
Marlboro-Hersteller will aus Zigarettenmarkt aussteigen
Der amerikanische Tabakkonzern Philip Morris, der Marken wie Marlboro und L&M produziert, hat angekündigt, aus dem Zigarettenmarkt aussteigen zu wollen. Stattdessen will sich das Unternehmen auf risikoreduzierte Alternativen wie Tabakerhitzer oder E-Zigaretten konzentrieren. Ein genaues Datum für den Ausstieg wurde noch nicht genannt, aber es könnte in zehn bis 15 Jahren passieren. Der Grund für diese Entscheidung ist der Rückgang des Zigarettenkonsums in vielen Ländern und das schlechte Image der Tabakindustrie.
E-Zigaretten oder Tabakerhitzer: Weniger schädlich als Zigaretten?
Immer mehr Raucherinnen und Raucher greifen zu elektrischen Zigaretten (E-Zigaretten) oder Tabakerhitzern. Beide setzen zwar weniger Giftstoffe frei als Zigaretten, sind aber auch nicht unbedenklich. E-Zigaretten enthalten einen kleinen Tank mit Flüssigkeit (Liquid) und eine Heizspirale. Die Spirale wird durch eine Batterie oder einen Akku erhitzt und sorgt dafür, dass die Flüssigkeit verdampft und inhaliert werden kann. Tabakerhitzer bestehen aus einer Hülle mit einem Akku, in die ein Tabakstift (Stick) eingeführt wird. Der Stift ähnelt einer herkömmlichen Zigarette. Der Tabak wird mithilfe des Akkus auf 250 bis 350 Grad erhitzt und bildet dann ein Aerosol – einen feinen Nebel, der eingeatmet wird. Beide Produkte enthalten immer noch Nikotin, das abhängig macht, und andere gesundheitsschädliche Substanzen, die beim Erhitzen oder Verdampfen der Flüssigkeit oder des Tabaks entstehen. Die Langzeitfolgen dieser Produkte sind noch nicht ausreichend erforscht. Der beste Weg, um das Gesundheitsrisiko zu senken, ist der Rauchstopp.
Bundeskabinett bringt Cannabis-Legalisierung auf den Weg
Das Bundeskabinett hat am Mittwoch einen Gesetzentwurf zur Legalisierung von Cannabis für Erwachsene zum Eigenkonsum beschlossen. Damit soll der Schwarzmarkt eingedämmt, der Gesundheitsschutz verbessert und der Jugendschutz gestärkt werden. Das Gesetz sieht vor, dass Erwachsene bis zu drei Pflanzen privat oder in nicht-gewerblichen Vereinigungen anbauen und bis zu 25 Gramm besitzen dürfen. Die Abgabe in lizensierten Fachgeschäften soll im Rahmen eines Modellvorhabens erprobt werden. Das Gesetz muss noch vom Bundestag und vom Bundesrat verabschiedet werden, bevor es in Kraft treten kann. Parallel dazu startet das Bundesgesundheitsministerium eine Aufklärungskampagne über die Risiken von Cannabis-Konsum. Das Gesetz basiert auf einem 2-Säulen-Eckpunktepapier von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne), die es als eine Wende in der deutschen Drogenpolitik bezeichnet haben.
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