(TRD/MID) Ob mit oder ohne Hinweisschild, auf deutschen Autobahnen, die grundsätzlich keine Geschwindigkeitsbegrenzung haben, gilt die empfohlene Richtgeschwindigkeit. Autofahrer dürfen schneller fahren, ohne rechtliche Konsequenzen fürchten zu müssen, solange kein Unfall geschieht.
Bei einem Unfall mit Geschwindigkeiten über 130 km/h droht dem Fahrer oft eine Teilschuld von bis zu 30 Prozent, erklärt die HUK-Coburg. Dies liegt daran, dass die hohe Geschwindigkeit das Betriebsrisiko des Fahrzeugs erhöht. Die Beweislast trägt der Schnellfahrer: Er muss belegen, dass der Unfall auch bei Einhaltung der Richtgeschwindigkeit passiert wäre. Gelingt ihm das nicht, wird ihm nach allgemeiner Rechtsprechung automatisch eine Mitschuld zugesprochen. Die Umstände des Unfalls sind dabei irrelevant, so die Versicherungsexperten. Statistiken zufolge ist die Überschreitung der Richtgeschwindigkeit besonders oft ein Thema bei Gerichtsverhandlungen nach Autobahnunfällen, die durch einen Spurwechsel von rechts nach links verursacht wurden.

Quelle: Youtube – Autobahn-Raser und E-Scooter Rowdies: raues Klima auf Deutschlands Straßen | Focus TV Reportage
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