Digitale Frühwarnsysteme senken das Risiko von Wasserschäden

Foto: Microsoft BING KI/TRD Pressedienst

TRD Bauen und Wohnen – Wasserschäden zählen zu den häufigsten und kostspieligsten Schadensfällen in privaten Haushalten. Rohrbrüche, undichte Leitungen oder schleichende Leckagen verursachen jährlich Milliardenverluste – oft vermeidbar. Digitale Frühwarnsysteme bieten hier eine wirksame Präventionsmöglichkeit und gewinnen zunehmend an Bedeutung im Bereich der Haustechnik.

Moderne Sensorlösungen lassen sich an neuralgischen Punkten im Gebäude installieren – etwa unter Waschbecken, hinter Waschmaschinen oder in Kellerräumen. Sie überwachen Luftfeuchtigkeit und Temperatur, erkennen Leckagen frühzeitig und informieren die Nutzer über mobile Anwendungen. Ergänzend dazu können Systeme direkt an der Hauptwasserleitung angebracht werden, um bei einem akuten Rohrbruch die Wasserzufuhr automatisch zu unterbrechen – auch bei Abwesenheit der Bewohner.

Einige Lösungen erkennen mittlerweile sogar Mikroleckagen, die über Monate hinweg unbemerkt bleiben und dennoch erhebliche Schäden verursachen können. Die Steuerung erfolgt meist per App, sodass auch aus der Ferne eingegriffen werden kann – etwa im Urlaub oder bei längerer Abwesenheit. Zusätzlich liefern viele Systeme Verbrauchsdaten, die helfen, ineffiziente Wassernutzung zu identifizieren und zu optimieren.

Statistiken zeigen: Ein Großteil der Wasserschäden wäre durch frühzeitige Erkennung vermeidbar gewesen. Laut Branchenangaben könnten bis zu 90 Prozent der Fälle verhindert werden. Für Eigentümer, Vermieter und Versicherer bedeutet das nicht nur geringere Kosten, sondern auch mehr Sicherheit und Transparenz. Die Integration in bestehende Smart-Home-Umgebungen ist in vielen Fällen problemlos möglich.

Fazit: Digitale Wasserschutzsysteme sind mehr als technische Spielerei – sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Schadensvermeidung und erhöhen die Resilienz von Gebäuden gegenüber alltäglichen Risiken. In Zeiten steigender Reparaturkosten und wachsender Sensibilität für nachhaltige Ressourcennutzung ist Prävention der Schlüssel. Playlist: D:TON

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