Bei der Suche nach der großen Liebe nicht in die Falle tappen

Online-Dating und Manipulation

Betrügerische Methoden sind rücksichtslos. In England fielen 2016 rund 4.000 Menschen Betrügereien zum Opfer und erlitten durchschnittliche finanzielle Verluste von 11.700 Euro. Sie wurden durch gefälschte Identitäten geködert und um immer höhere Beträge erleichtert. Was anfangs als kleine Geste für den vermeintlichen Seelenverwandten erscheint, läppert sich rasch zusammen. Die Forderungen steigen, und unversehens ist der Nutzer um 11.700 Euro ärmer.

Im Internet gilt es, nicht nur auf das Herz, sondern auch auf den Verstand zu hören. Sicherheitsexperten, wie jene von Sophos, empfehlen, persönliche Informationen nur vorsichtig preiszugeben. Der Aufbau einer Beziehung erfordert Zeit, wie auch im realen Leben. Wenn jemand online unvermittelt von großer Liebe spricht, ist Skepsis angebracht.

Die Warnsignale sollten besonders laut werden, wenn um Geld gebeten wird, oft unter Ausreden wie dem Kauf von Medikamenten oder Flugtickets. Nutzer von Dating-Plattformen sollten verdächtige Aktivitäten melden, um Betrüger aufzudecken und die Chancen auf wahre Liebe zu verbessern. Sicherheit ist auch beim ersten Treffen geboten: Man sollte Freunde oder Familie informieren und einen öffentlichen Ort für das Treffen wählen, nicht die eigene Wohnung. Mit gesundem Menschenverstand kann die Suche nach einem Partner von Erfolg gekrönt sein.

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