(TRD/MP) Über einen Mini-Sensor im Ohr wollen Ärzte in Zukunft herannahende epileptische Anfälle im Vorfeld erkennen und die Möglichkeit schaffen, Patienten, Angehörige und Ärzte rechtzeitig zu warnen. Ein entsprechendes Projekt entwickelt derzeit ein Konsortium, das von Epileptologen des Universitätsklinikums Bonn koordiniert wird.
Die rechtzeitige Erkennung und Einschätzung von Anfällen ohne stationäre Aufzeichnungsgeräte ist bisher eine echte Herausforderung. Manche Betroffene schmatzen nur, andere nesteln unmotiviert an ihrer Kleidung herum, wieder andere sind kurzfristig komplett weggetreten und einige erleiden die allgemein als typisch geltenden Muskelzuckungen. „Es ist nicht leicht, alle Symptome richtig einzuordnen“, sagt Prof. Dr. Christian E. Elger, Direktor der Klinik für Epileptologie des Universitätsklinikums Bonn.
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Abhilfe soll das mobiles Sensorsystem schaffen. Es sitzt wie ein Hörgerät im Ohr und erkennt den für Anfälle typischen beschleunigten Puls und bestimmte Bewegungsmuster. Über das Smartphone setzt das System dann einen Warnruf ab. Das kann Leben retten. Denn im schlimmsten Fall können epileptische Anfälle tödlich ausgehen, etwa durch schwere Unfälle oder durch einen Herzkreislaufstillstand beim so genannten plötzlichen unerwarteten Tod bei Epilepsie. Das Projekt „EPItect“ wird vom Bundesforschungsministerium in den nächsten drei Jahren mit rund zwei Millionen Euro gefördert.
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