• 2. Mai 2024 13:34

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Die Spaßmaschine - Foto: Jutta Bernhard/ MIDNur ein Knopf ist zu betätigen, das dauert gefühlte zwölf Sekunden, dann ist das Stoffverdeck mit drei integrierten Magnesiumelementen, elektrischer Betätigung und beheizbarer Festglas-Heckscheibe hinter dem Passagierraum versenkt. © Jutta Bernhard / mid / trd mobil

Porsche – allein der Name genügt für Emotionen und weltweite Begeisterung. Das Porsche 911 Carrera S Cabriolet kommt in der Farbe „Racinggelb“ daher und die passt perfekt zu dem Sportwagen. Was für ein Traumwagen. Der Motor-Informations-Dienst (mid) hier im Praxistest mit dem Schmuckstück.

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Porsche 911 08 Carerra 1
Die Spaßmaschine – Foto: Jutta Bernhard/ MID

(TRD/MID) An der ersten Ampel werden wir von einem anderen Cabriolet-Fahrer angesprochen: „Oh, das ist aber eine interessante Farbe. Gehört der Ihnen?“ Wir sagen selbstverständlich ja (was ja auch zu schön wäre), und drücken kräftig aufs Gaspedal. Cabriolet-Fahrer unter sich winken sich immer zu und irgendwie ist es eine kleine Gemeinde von Gleichgesinnten.

Sie suchen Anschluss und sind Single-Dame? Mit dem Porsche 911 Carrera S Cabriolet garantiert nicht lange. An jeder Ecke werden wir angesprochen, es wird rasch schon zu viel des Guten. Der Sportflitzer ist aber auch zu schön. Die Herren der Schöpfung denken, da kommt eine gute Partie (was ja durchaus stimmt), aber solche Einschätzungen sind wohl eher materieller Art.

Die Sonne scheint, es hat 32 Grad im Schatten. Nur ein Knopf ist zu betätigen, das dauert gefühlte zwölf Sekunden, dann ist das vollautomatische Stoffverdeck mit drei integrierten Magnesiumelementen, elektrischer Betätigung und beheizbarer Festglas-Heckscheibe hinter dem Passagierraum versenkt. Damit die Frisur während der Fahrt hält, empfiehlt es sich, das elektrisch zu steuernde Windschott zu betätigen. Dieses hält ganz viel Wind und Wetter ab. Ruck-Zuck geht das.

Hoher Fahrspaß ist garantiert. Das 2+2-sitzige Fahrzeugkonzept mit Heckmotor und breiter Karosserie im Heckbereich macht optisch ordentlich was her. Seitliche Lufteinlässe vorn mit aktiven Kühlluftklappen und Airblades zeigen die Kraft des Sportwagens an. Der automatisch ausfahrende Heckspoiler tut sein Übriges für den sportlichen Auftritt des Zuffenhauseners. Die Blenden der Seitenschweller sind in schwarz gehalten, die Türgriffe sind teilversenkt.

Der Wagen ist in Aluminium-Stahl-Verbundbauweise gefertigt. Der Testwagen verfügt über 6-Kolben-Alu-Monobloc-Festsattelbremsen vorn und 4-Kolben-Alu-Monobloc-Festsattelbremsen hinten, die Bremsscheiben sind innenbelüftet und gelocht, die Bremssättel geschlossen. Die Bereifung ist unüblich mit 20 Zoll Rädern vorne und 21 Zoll Rädern hinten (245/35 zu 305/30) ausgestattet, was gute Kurvenfahrten ermöglicht. Die Parkbremse wird elektrisch betätigt und an Bord befindet sich ein elektromechanischer Bremskraftverstärker.

Was die Konnektivität betrifft, so ist alles an Bord. Vom Parkassistenten vorn und hinten über die Rückfahrkamera, das Porsche Communication Management inklusive Navigation, Handyvorbereitung und vielem mehr gibt es für die Computerfreaks unter den Porsche-Fahrern nichts zu bemängeln.

Wir steigen ein, der Sicherheitsgurt in der Farbe „Racinggelb“ passt zum Außenlack des Boliden. Die Sportsitze sind mit einer elektrischen Lehnen- und Höheneinstellung sowie mechanischer Längseinstellung ausgestattet. Die Kopfstützen sind mit geprägtem Leder bezogen, sehr edel. Ein Multifunktions-Sportlenkrad mit Schaltpaddles, der Lenkradkranz in Lackleder gehalten, alles „Upper Class“. Für die Ohren hat Porsche ein Sound Package Plus mit acht Lautsprechern in den 911er integriert.

Der Motorblock und der Zylinderkopf sind aus Aluminium. Angetrieben wird der 911 Hecktriebler von einem 8-Gang-Porsche-Doppelkupplungsgetriebe (PDK). 331 kW/450 PS und ein Drehmoment von 530 Newtonmetern bringen den Sportler in sagenhaften 3,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Laut Hersteller sind 306 km/h Höchstgeschwindigkeit drin.

Der Kofferraum ist arg klein (132 Liter vorne), und die zweite Reihe eignet sich nicht wirklich für Mitfahrer. Es sei denn, diese sind Porsche-Fans und es ist ihnen egal, extrem eingeengt zu sitzen. Bei geschlossenem Verdeck ist die Rundumsicht etwas eingeschränkt. Aber das war es auch schon mit dem Gekrittel auf hohem Niveau. Porsche ist und bleibt ein Statussymbol. Zu Recht. Wer einmal dringesessen ist, weiß warum.

Der Preis des Testfahrzeuges beträgt mit diversen Extras 181.469,50 Euro. Das ist viel Geld, doch als Schnäppchen gibt es keinen Porsche. Er ist einfach zu schön. Und verliert auch im Alter nicht an Wert. Eine Überlegung zur Kapitalanlage ist er allemal wert.

Autor: Jutta Bernhard / mid / TRD mobil

Quelle: Youtube – Within Temptation – Faster

Technische Daten Porsche 911 Carrera S Cabrio:

2+2-sitziges Sportcabriolet, Länge/Breite (o. Außenspiegel)/Höhe/Radstand in Millimetern: 4.519/1.852/1.299/2.450, Leergewicht: 1.585 kg, zul Gesamtgewicht: 2.040 kg, Gepäckraum: 132 l, Preis: ab 134.405 Euro.

Motor: Sechszylinder-Biturbo-Boxermotor, Hubraum: 2.981 ccm, Leistung: 331 kW/450 PS bei 6.500/min, max. Drehmoment: 530 Nm bei 2.300 – 5.000 U/min, Beschleunigung 0-100 km/h: 3,7 s (mit Sport plus), Höchstgeschwindigkeit: 306 km/h; Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe, Hinterradantrieb mit Porsche Torque Vectoring Plus, Normverbrauch: 9,1 l Super plus je 100 km, CO2-Ausstoß: 208 g/km, Abgasnorm: Euro 6d-Temp EVAP.

 

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