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Extremsportler auf der Suche nach der Schmerzgrenze

Extremsportler sollten eine Zusatzversicherung mit im Gepäck haben. Ansonsten kann es im Falle eines Unfalls teuer werden. © Gipfelsturm69 / pixabay.com / TRD Freizeit und Sport

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TRD/MP) Freizeitsport erlebt in Deutschland einen regelrechten Boom. Etwas für die eigene Gesundheit und Fitness zu tun, ist ja auch nicht verkehrt. Doch die sportlichen Aktivitäten haben auch ihre Schattenseiten. Und die sind oft sehr schmerzhaft – und teuer.

Denn jedes Jahr verletzen sich in Deutschland mehr als eine Millionen Freizeitsportler schwer. Doch die gesetzliche Unfallversicherung übernimmt nicht immer alle Folgekosten, warnt das Infocenter einerVersicherung. Auch bei privaten Unfallversicherungen lohnt ein genauer Blick.

Besonders unfallträchtig sind Ballsportarten. Frauen verletzen sich zudem oft bei Gymnastik oder Reiten. Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen nach einem Sportunfall die Behandlung und die Rehabilitation. Doch wer Sportinvalide wird oder größere kosmetische Operationen braucht, muss in die eigene Tasche greifen.

So musste schon so manche Reiterin überrascht feststellen, dass nicht jede Unfallversicherung Reitunfälle abdeckt. „Einige Versicherungen zählen beispielsweise Reiten und Tauchen zu den Extremsportarten“, erklärt der Experte Thomas Paufler. „Dann kann es passieren, dass Versicherte im Ernstfall kein Geld erhalten. Deshalb ist es wichtig, dies vorab zu klären und den Schutz entsprechend auszuwählen.“

Manche Anbieter verlangen einen Risikozuschlag oder bieten Zusatzversicherungen an. Bei anderen sind gängige Sportarten inbegriffen. „Fallschirmspringer, Paraglider, Segelflieger und andere Extremsportler brauchen jedoch immer eine Zusatzversicherung“, sagt Paufler. Wichtig ist zudem, dass Sportler einen Unfall schnell bei der Versicherung melden – sonst riskieren sie ihren Schutz.

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