(TRD/MP) Wer nicht genug schläft, ist müde und schlapp. Doch damit nicht genug! An der University of Queensland in Australien konnten Wissenschaftler jetzt einen Zusammenhang zwischen Schlafmangel und Alzheimer aufdecken. Es ist weitestgehend bekannt, dass im Schlaf die Erfahrungen des Tages verarbeitet werden. Das Hirn vergisst Unwichtiges, indem die Verbindungen einzelner Hirnzellen geschwächt oder gänzlich getrennt werden. Die Theorie dahinter nennt sich „synaptische Homöostase“. Wenn dieser Vorgang gestört ist, wie durch Schlafmangel, dann kommt es zu Störungen der Erinnerungen.
Die australischen Forscher zeigten nun am Maus-Modell, dass im Schlaf das Hirn von Giftstoffen gereinigt wird. Während des Schlafs vergrößert sich der Zellabstand, sodass Giftstoffproteine abtransportiert werden können. Diesen Vorgang werten die Australier als wichtigen Abwehrmechanismus gegen Alzheimer. Abgesehen davon ist eine regelmäßige und ausreichende Menge Schlaf wichtig für die Konzentrations- und Lernfähigkeit. Besonders gefährlich ist der sogenannte „Sekundenschlaf“, der im Straßenverkehr tödliche Folgen haben kann. Auch Schizophrenie und Autismus werden mit chronischen Schlafstörungen in Verbindung gebracht. Die Forscher weisen aber darauf hin, dass die Langzeitwirkungen von Schlafentzug am Menschen aus ethischen Gründen nicht ausgiebig getestet sind.
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