Corona-Schnelltests
Schnelltests sollten helfen, eine unkontrollierte Verbreitung der Coronaviren frühzeitig zu unterbinden. Mediziner und Politiker setzten große Hoffnungen in diese Methode. Doch wie genau funktionieren diese Schnelltests? Bei den bisher genehmigten Tests wird in der Regel ein langes Stäbchen für einen Abstrich tief in der Nase oder im Rachen verwendet, was von geschultem Personal durchgeführt wird. Die neuen Selbsttests zur Eigenanwendung sollten dies ändern. Sie sind einfacher in der Handhabung und weniger unangenehm. Mithilfe einer Anleitung können Betroffene die Tests selbst durchführen, ohne ein Testzentrum besuchen zu müssen. Diskutiert werden unter anderem Gurgel- und Spucktests sowie Tests, bei denen Abstriche im vorderen Nasenbereich genommen werden. Beim Gurgeltest wird beispielsweise mit einer speziellen Flüssigkeit für eine halbe bis ganze Minute gegurgelt, um Partikel aus dem Rachenraum zu sammeln. Anschließend muss die Probe analysiert werden.
Experten betonen, dass die Tests besonders bei hoher Virenlast zuverlässig sind, was bedeutet, dass stark ansteckende Personen schnell identifiziert werden können. Der Nachteil ist, dass Infizierte mit niedriger Virenlast möglicherweise nicht erkannt werden. Für die Genehmigung dieser Schnelltests ist ein Prüfverfahren notwendig, zum Beispiel durch den TÜV. Dabei wird nicht nur die Qualität geprüft, sondern auch, ob die Packungsbeilage verständlich ist – erst dann wird das CE-Zeichen vergeben. Auch Sondergenehmigungen sind möglich.
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) rechnete Anfang März 2021 mit den ersten Sonderzulassungen für Laien-Schnelltests. Bisher wurden nahezu 30 entsprechende Anträge eingereicht.

Quelle: Youtube
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Keine Sonderrechte für Geimpfte
(TRD/MP) Es ist eine hitzige Diskussion. Dürfen Menschen, die gegen das Coronavirus geimpft wurden, einfacher wieder reisen oder ins Restaurant gehen? Eine deutliche Mehrheit der Bundesbürger lehnt diese Sonderrechte laut dem neuesten ARD-DeutschlandTrend ab.
68 Prozent sind gegen eine Aufhebung der Corona-Beschränkungen für Geimpfte – das sind allerdings fünf Prozentpunkte weniger als im Vormonat. 28 Prozent (+5) sind dafür.
Der Weg aus der Corona-Krise geht laut Politik über die breitflächige Impfung der Bevölkerung. Und so hängt eine Aufhebung der Corona-Beschränkungen vor allem mit der Impfbereitschaft und dem Impffortschritt zusammen.
Aktuell geben 59 Prozent der Bundesbürger an, sich auf jeden Fall impfen lassen zu wollen, das sind fünf Punkte mehr als im Januar; 17 Prozent sagen aktuell, dass sie sich wahrscheinlich impfen lassen (-4). 21 Prozent (-2) geben an, sich wahrscheinlich nicht oder auf gar keinen Fall impfen zu lassen.
TRD Video: PRO/CONTRA



