Website-Icon TRD Pressedienst

Nichts geht mehr, wenn der Marder in das falsche Kabel beißt

Mit dem "Auto in die dunkle Jahreszeit", ist im Herbst ein wichtiges Medienthema für Anzeigenkunden und lokalen Redaktionen.

Der Gesamtverband Autoteile-Handel (www.gva.de) musste wiederholt etwa gegen unzulässige Werkstatt-Aussagen vorgehen. Foto GVA / trd mobil

Werbeanzeigen

Marder sind aggressive Einzelgänger, die ihr Territorium vehement verteidigen. Insbesondere männliche Marder tolerieren keine anderen Männchen in ihrem angestammten Bereich, den sie mit Duftmarken aus Drüsen zwischen den Zehen und durch Hinterlassen von Exkrementen kennzeichnen. Eine Verbrauchersendung berichtete, dass es ausreichen kann, wenn ein Marder nur einmal über die Motorhaube oder um ein Auto herumläuft, um es als sein Eigentum zu beanspruchen. Wenn ein Fahrzeug zufällig im Gebiet eines rivalisierenden Marders parkt, erkennt dieser den fremden Geruch und versucht, sein Revier zu verteidigen, indem er in den Motorraum eindringt und das Auto mit seinem eigenen Geruch markiert. In diesem Prozess kann der Marder einen Beißrausch entwickeln.

TRD PEARL Marderabwehr Fazit: Marderabwehrmittel zeigen in Praxistests ihre Wirkung. Ein günstiges Marderspray hinterließ allerdings auch im Innenraum einen starken Geruch. Foto: Pearl / TRD  News

Marderabwehr in Kraftfahrzeugen
Weil Marder längst nicht mehr nur im Wald zu Hause sind, sondern sich als Kulturfolger auch in Siedlungen und Städten ansiedeln, kann es aufgrund des Revierverhaltens passieren, dass Elektrokabel und Schläuche in Kraftfahrzeugen angebissen werden. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern kann teuer und auch zu einem Sicherheitsrisiko werden, wenn Fahrzeuge durch die Beiß-Wut der Tiere in Mitleidenschaft gezogen werden und nicht mehr verkehrssicher sind. Nach Auskunft eines Münchner Automobilclubs beißen die Nager gerne in Zündkabel, Schläuche für Kühl- und Scheibenwischerwasser, Faltenbälge an Antriebswellen und an der Lenkung sowie Stromleitungen und Isoliermatten für die Geräusch- und Wärmedämmung. Nicht dokumentiert sind Schäden an Bremsschläuchen, Kraftstoffleitungen, Keilriemen und Reifen. Angebissene Zündkabel können nicht nur verhindern, dass der Motor anspringt, sondern schlimmstenfalls zu Katalysatorschäden führen. Bisse in die Gummimanschette sollen zu Schäden am Antrieb und an den Achsen führen und sogar die Lenkung beschädigen können. Löcher im Kühlwasserschlauch können zur Überhitzung des Motors beitragen.

Gegen solcherlei Schäden gibt es mit Antimarderspray, Ultraschall- und Elektroschockgeräten für den Einbau in Autowerkstätten und Baumärkten zahlreiche Hilfsmittel. Mit einem einfachen Ultraschall Abwehrgerät wie beispielsweise der Lescars Marderabwehr zum Beschallen des Motorraumes vom Direktversender Pearl (www.pearl.de) soll man Marder zuverlässig auf Distanz halten. Das Gerät sendet 15 Sekunden lang einen ultrafrequenten Ton und wiederholt dies nach weiteren 15 Sekunden. Die Kosten betragen circa zwölf Euro. Für eine optimale Funktionsweise wird empfohlen, vor dem Einsatz von elektronischen Hilfsmitteln eine Motorwäsche durchzuführen oder einen Duftmarken-Entferner zu verwenden sowie auch gleich den Auto-Stellplatz mit zu säubern, um eventuelle Rest-Duftstoffe von vorherigen Marderbesuchen zu tilgen. Eine weitere Möglichkeit ist, die Kabel mit Hartplastik zu ummanteln, um sie vor Marderzähnen zu schützen. Einige Kraftfahrzeughersteller bieten auch Motorversiegelungen speziell gegen Marder an. Der Innenraum wird dabei mit Borstenvorhängen und Lochblechen abgeschottet. Der finanzielle Aufwand liegt hier bei etwa zweihundert Euro. Auch Anti-Marder Matten können abschrecken, weil die Tiere Angst vor unbekannten Gegenständen haben. Allerdings lernen Sie leider auch schnell, dass von der Matte keine Gefahr droht. Einige Autoversicherer sollen laut dem ADAC Marderschäden zumindest teilweise abdecken, das aber oft nur für die unmittelbar beschädigten Teile und nicht die Folgeschäden.

Kostenfalle Mietwagen im Ausland

Die Rolling Stones mit Jeep-Support auf Tour

Luftig oder zugeknöpft? Welcher Dresscode gilt im Unternehmen

Buchtipp: Britische Modelle und Marken öffnen ihre Archive für das Publikum

Warum die meisten Raucher auf das Qualmen nicht verzichten wollen

Wenn Kinder Eltern auf Schadenersatz verklagen

Deutsche Unternehmen bieten „Made in Germany Berufsausbildung“ in den USA

Meta und der Schritt zurück: Nutzer statt Faktenchecker entscheiden über Wahrheit

Die mobile Version verlassen