(TRD/MID) Eine neue Studie einer Direktversicherung hat gezeigt, dass Frauen ihr Sehvermögen bei Nacht deutlich schlechter einschätzen als Männer. Laut der Ablenkungsstudie 2024 bewerten nur 42 Prozent der Frauen ihr Sehvermögen bei Nacht als gut, verglichen mit 65 Prozent der Männer. Zusätzlich empfinden Frauen ablenkende Elemente im Straßenverkehr bei Dunkelheit als signifikant irritierender.
Die Studie ergab, dass sich 52 Prozent der Frauen und 43 Prozent der Männer von Straßenmarkierungen bei Dunkelheit und nasser Fahrbahn stark herausgefordert fühlen. Bei schlecht eingestellten Autoscheinwerfern empfinden 48 Prozent der Frauen und 42 Prozent der Männer dies als problematisch. Auch mäßige oder ausgeschaltete Straßenbeleuchtung beeinträchtigt Frauen (32 Prozent) stärker als Männer (27 Prozent).
Forscher der City University of New York haben in Experimenten festgestellt, dass Männer schwache Kontraste und schnelle Bewegungen besser erkennen als Frauen. Dies könnte die unterschiedlichen Selbsteinschätzungen erklären. Frauen zeigen jedoch Vorteile in anderen Bereichen wie durchschnittlichem Hörvermögen und der Sensibilität für Düfte und Geschmacksreize.
Die DA Direkt Ablenkungsstudie zeigt auch, dass bei Tageslicht kaum geschlechterspezifische Unterschiede in der Bewertung von Ablenkungen bestehen. Silvia Künnemann von DA Direkt betont die Bedeutung guter Sichtverhältnisse und bewusster Fahrweise, um das Unfallrisiko zu minimieren.
Autofahrer, die sich bei Dunkelheit unsicher fühlen, können durch einfache Maßnahmen wie gesäuberte Scheiben, ausreichendes Scheibenwischwasser und spezielle Nachtfahrbrillen ihre Sicht verbessern. Zudem bieten KfZ-Meisterbetriebe kostenfreie Licht-Tests an, um die Scheinwerfer zu überprüfen und optimal einzustellen. Klick and Listen
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