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Kräuter, Tee, Gewürze: Auf die richtige Dosierung kommt es an

Gewürzregal

Foto: Adobe/TRD Pressedienst

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(TRD/MP) Was in kleiner Dosis nützlich und unbedenklich ist, kann in größeren Mengen jedoch schädlich sein. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen informiert über verbreitete Missverständnisse.

Irrtum 1: Kurkuma – viel hilft viel: Kurkuma wirkt sich positiv auf die Verdauung aus, das heißt, leichte Beschwerden wie Blähungen oder Völlegefühl nach dem Essen können durch Kurkuma als Gewürz gelindert oder vermieden werden. Abhängig von der individuellen Empfindlichkeit, der Art des Extrakts und der Dosierung können bei größeren Mengen Nebenwirkungen wie Durchfall auftreten. Langfristig sollte man nicht mehr als drei Milligramm Curcumin pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag zu sich nehmen. Schwangere, Stillende und Personen mit Gallensteinen sollten auf Kurkuma-Ergänzungsmittel verzichten.

Irrtum 2: Himalayasalz als Wundermittel: Fast 70 Prozent der Frauen und 80 Prozent der Männer in Deutschland konsumieren mehr als die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfohlenen sechs Gramm Salz täglich. Der Großteil des Salzes in unserer Ernährung befindet sich in verarbeiteten Lebensmitteln und nicht im Salzstreuer zu Hause. Hochpreisiges Salz mag in Haptik und Geschmack Vorteile bieten, ist aber nicht gesünder als preiswertes Salz. Wichtiger ist die Wahl von Jodsalz, da es um unsere Jodversorgung nicht optimal bestellt ist.

Irrtum 3: Zimt bei Diabetes: Als Gewürz und in Maßen verwendet, stellt das leberschädigende Cumarin im Cassia-Zimt für Süßspeisen oder Gebäck kein Problem dar. Bei Zimtkapseln sieht es anders aus. Manche enthalten eingekapseltes Zimtpulver, andere wässrige Zimtextrakte. Sie sind nicht standardisiert und zeigen nach der aktuellen Studienlage keine positive Wirkung auf den Blutzuckerspiegel bei Diabetes. Vorsicht ist geboten, da Zimtkapseln aufgrund der höheren Zimtmengen häufiger Unverträglichkeiten verursachen können. Bei Magen- und Darmgeschwüren sollten diese Produkte nicht verwendet werden. Menschen mit Diabetes sollten ebenfalls Vorsicht walten lassen.
© Global Press Nachrichtenagentur und Informationsdienste KG (glp)/TRD Medizin und Gesundheit /Redakteur: Solveig Grewe

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