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Drei Faktoren sollen Demokratie-Müdigkeit begünstigen

Wahlkampf 2021

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Autoritäre Menschen mit geringem Bildungsniveau und pessimistischem Weltbild akzeptieren es eher, wenn parlamentarische Prozesse übergangen werden.

(TRD/WID) Anlässlich des Tages der Demokratie hat das Institut der deutsche Wirtschaft (IW) Köln eine Studie vorgelegt. Unter anderem geht aus Umfragen hervor, dass Bildung einen großen Einfluss auf die Akzeptanz demokratischer Prozesse hat. Für ein durch die Brost-Stiftung gefördertes Projekt hat das IW über 1.000 Menschen zu ihrer Einstellung befragt. 65 Prozent der Grünen-Sympathisanten sind der Ansicht, Klimawandel-Maßnahmen könnten auch ohne das übliche Prozedere beschlossen werden. Andersherum gilt das nicht: So würden beim Thema Klimawandel gerade einmal 29 Prozent der AfD-Sympathisanten auf die üblichen parlamentarischen Prozesse verzichten, 27 Prozent der Grünen-Anhänger wären bei Zuwanderungs-Fragen dazu bereit. So sind beispielsweise 78 Prozent der AfD-Anhänger der Ansicht, die Regierung könnte parlamentarische Prozesse übergehen, um die Zuwanderung in den Griff zu bekommen.

Demokratie
„Grundsätzlich genießt die Demokratie in Deutschland ein hohes Ansehen“, sagt Studienautor Matthias Diermeier. „Schwierig wird es, wenn einzelne Bevölkerungsgruppen in spezifischen Themengebieten keinen Widerspruch mehr zulassen. Photo by Ingo Joseph on Pexels.com


Quelle: Youtube


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Von allem drei Faktoren begünstigen die stellenweise Demokratiemüdigkeit laut der Studie. So akzeptieren Menschen mit geringem Bildungsniveau es eher, wenn parlamentarische Prozesse übergangen werden. Gleiches gilt für Menschen mit autoritären Einstellungen, die beispielsweise der Ansicht sind, gesellschaftliche Regeln sollten ohne Mitleid durchgesetzt werden.

Der dritte Risikofaktor ist ein pessimistisches Weltbild: Wer etwa der Ansicht ist, sein Handlungsfeld würde sich kontinuierlich verschlechtern, zeigt besonders oft Verfahrensmüdigkeit. „Grundsätzlich genießt die Demokratie in Deutschland ein hohes Ansehen“, sagt Studienautor Matthias Diermeier. „Schwierig wird es, wenn einzelne Bevölkerungsgruppen in spezifischen Themengebieten keinen Widerspruch mehr zulassen.“ Dann drohe eine Zerfaserung, die demokratische Prozesse und letztlich die Demokratie selbst beschädigen könne.

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