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Wissenswertes über Tattoos, Urheberrechte und Farbenverbote

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In Deutschland ist jeder Fünfte tätowiert. Photo by Pexels.com / TRD Medizin und Gesundheit

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(TRD/MP) Die Tätowiererin Stina Nyman von Eye Scream Tattoo wurde laut Rolling Stone Magazine für einen besonderen Auftrag gewonnen. Wie in dem nachfolgenden Youtube-Video zu sehen ist, stach sie Rocha ein eindrucksvolles Porträt von Lemmy Kilmister auf seine Wade.

Lemmy Kilmister: Rocklegende und verstorbener Motörhead Bassist verschenkte sich an seine engeren Freunde

Röadcrew Tribute to Lemmy

Seine Asche fand übrigens nicht nur den Weg in Tattoo-Tinte, sie wurde auch in Pistolenkugeln eingeschlossen und in der Form an seine engsten Freunde geschickt. Unter anderem, an Rob Halford, Sänger von Judas Priest gehört zu den Menschen, die damit beschenkt wurden.

Farben-Verbot für Tätowierer
Es wird ziemlich farblos in der bisher bunten Tattoo-Welt: Laut der EU-Chemikalienverordnung REACH sind rund zwei Drittel der Tätowier-Farben ab sofort verboten. Das Problem für die Branche: Es gibt keine Alternativen.

Sie alle werden bald auf farbige Körperkunst verzichten müssen. Denn gerade ist eine Verordnung in der Europäischen Union in Kraft getreten, wonach mehr als 4.000 Stoffe, die in Tattoos und Permanent-Make-up enthalten sind, verboten werden.

Betroffen sind davon laut den Experten einer Rechtsschutzversicherung rund 60 Prozent der heute verwendeten Farben. Für die Pigment „Blau 15:3“ und Pigment „Grün 7“ haben sich die EU-Mitgliedstaaten auf einen Übergangszeitraum geeinigt, sie werden erst ab Januar 2023 verboten.

Durch das Tätowieren gelangen vor allem Schwermetalle wie Chrom, Nickel oder Kupfer unter die Haut. Im schlimmsten Fall einer Schwermetallvergiftung kann sich die Haut verändern, es kann zu Bauch-, Kopf- und Gliederschmerzen kommen oder Betroffene fühlen sich unwohl oder extrem müde. Sogar Lähmungserscheinungen sind möglich.

Aber auch schwerwiegende Auswirkungen wie Krebs, eine Schädigung der DNA oder des Fortpflanzungssystems sind nach Angaben der Europäischen Chemikalienagentur ECHA (European Chemicals Agency) nicht auszuschließen. Zudem können Farbpigmente über die Haut in verschiedene Organe wie die Leber gelangen.

Laut Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo) kann sogar der Tätowier-Vorgang selbst zum Problem werden. Durch das Einführen der Nadel in schneller Folge kommt es in der Haut zu einem Abrieb von Chrom und Nickel. Vor allem Letzteres löst bei vielen Menschen Allergien aus. Daher empfiehlt es sich, vor einer Tätowierung einen Allergietest zu machen.

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