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TRD Digital: Wie Dating-Apps ihre Nutzer verkuppeln

Wer sich so freizügig zeigt, darf sich anders herum nicht beschweren, wenn er Blicke auf sich zieh

In den eigenen vier Wänden darf man die Hüllen fallen lassen. Und zwar wann und so oft man mag. Photo by Luis Quintero on Pexels.com / TRD Recht und Billig

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(TRD/BNP) Dating-Apps wie Tinder, Bumble und ähnliche sind bei der jüngeren Generation beliebt, um mögliche Partner zu treffen. Aber wie genau funktionieren die Algorithmen, die bestimmen, wer wem vorgestellt wird? Welche Vor- und Nachteile ergeben sich daraus für die Benutzer?

Die Algorithmen nehmen verschiedene Faktoren in Betracht, darunter die Aktivität der Nutzer, ihre Vorlieben, den Elo-Score und ihren Standort. Sie lernen aus den Likes und Dislikes, welche Merkmale die Nutzer an anderen schätzen oder nicht mögen. Zudem bewerten sie die Attraktivität der Nutzer anhand der Bewertungen anderer und schlagen Nutzer mit einem höheren Elo-Score häufiger anderen attraktiven Nutzern vor. Nicht zuletzt berücksichtigen sie die geographische Nähe, um die Chance auf ein Treffen zu erhöhen.

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Algorithmen bringen allerdings auch Nachteile und Herausforderungen mit sich. Sie können zur Benachteiligung oder Diskriminierung bestimmter Nutzergruppen führen, basierend auf Alter, Geschlecht, Hautfarbe oder anderen Merkmalen. Des Weiteren kann es passieren, dass man ständig ähnliche Profile vorgeschlagen bekommt, die zwar dem eigenen Typ entsprechen, aber andere interessante Optionen ausschließen. Zuletzt können sie dazu verleiten, mehr Zeit und Geld in die App zu stecken, um mehr Matches zu erzielen, indem beispielsweise die Anzahl der Likes limitiert wird oder Premium-Features beworben werden.

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