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Wenn der Badespaß ohne Aufsicht gefährlich wird

Baden ohne Aufsicht und ein Mangel an Schwimmmeistern kann für Kommunen, Bäderbetreiber sowie Eltern zum Langzeitproblem werden. © pixabay.com TRD/ Freizeit und Hobby

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(TRD/MP) Das Schwimmen bietet Kindern eine fantastische Gelegenheit, sich zu bewegen und Vergnügen zu erleben. Es ist jedoch entscheidend, bestimmte Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, um Unfälle zu verhindern.

Die DLRG warnt regelmäßig vor den Gefahren, die entstehen, wenn Eltern ihre Kinder beim Baden nicht ausreichend beaufsichtigen. Besonders die Ablenkung durch Smartphones wird als ein wachsendes Problem gesehen. Die Organisation betont, dass Kinder im Wasser ständig im Blick behalten werden müssen, da Unfälle schnell und oft lautlos passieren können. Die DLRG empfiehlt, dass Eltern ihre volle Aufmerksamkeit auf ihre Kinder richten und elektronische Geräte beiseitelegen, um Badeunfälle zu vermeiden. Laut Experten des TÜV Thüringen geschehen Badeunfälle häufig durch Leichtsinnigkeit oder Unkenntnis. Besonders riskant ist das Schwimmen in ungesicherten Gewässern, wo keine Aufsicht oder schnelle Erste Hilfe vorhanden ist. Das Baden in solchen Gewässern birgt die Gefahr, sich an Objekten zu verletzen oder in Wasserpflanzen verfangen zu werden. Es sollte niemals kopfüber in unbekannte Gewässer gesprungen werden, da diese möglicherweise zu flach sind und schwere Kopfverletzungen oder sogar Atemstillstand verursachen können.

Ein Sprung ins kühle Wasser ist bei Hitze erfrischend, aber ohne vorherige Abkühlung besteht die Gefahr eines Kreislaufschocks. Ebenso ist es nicht ratsam, nach einer üppigen Mahlzeit oder Alkoholkonsum zu baden. Personen mit Kreislaufproblemen, insbesondere ältere Menschen, sollten bei starker Hitze vom Baden absehen.

Im Freibad sollte man stets die Warnhinweise und Verhaltensregeln beachten. In einem voll besetzten Schwimmbad ist Rücksicht auf andere Badegäste geboten. Das Springen vom Beckenrand ist in der Regel untersagt. Eltern müssen ihre Aufsichtspflicht ernst nehmen und dürfen kleine Kinder nicht unbeaufsichtigt lassen, da selbst ein Nichtschwimmerbecken gefährlich werden kann. Durch Beachtung dieser Hinweise lassen sich Badeunfälle vermeiden.
Hier sind einige Tipps:

  1. Ständige Aufsicht: Kinder sollten niemals unbeaufsichtigt in der Nähe von Wasser sein. Selbst wenn sie schwimmen können, ist es wichtig, dass ein Erwachsener in der Nähe ist.
  2. Schwimmhilfen: Schwimmflügel oder Schwimmwesten können zusätzliche Sicherheit bieten, sind aber kein Ersatz für Aufsicht.
  3. Schwimmkurse: Es ist hilfreich, wenn Kinder frühzeitig Schwimmkurse besuchen, um sicher im Wasser zu sein.
  4. Sicherheitsregeln: Klare Regeln aufstellen, wie z.B. nicht rennen am Poolrand, nicht ins Wasser springen, wenn es zu flach ist, und keine gefährlichen Spiele im Wasser.
  5. Sonnenschutz: Kinderhaut ist besonders empfindlich. Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor, Hüte und UV-Schutzkleidung sind wichtig.
  6. Erste-Hilfe-Kenntnisse: Grundkenntnisse in Erster Hilfe und Wiederbelebung können im Notfall lebensrettend sein.

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Nach dem Reinigen die Haut eincremen, ohne sie zu überpflegen.

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