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Wenn das Fahrrad mit an Bord soll

Fahrradtransport mit dem Auto.

Grundsätzlich gilt, dass nicht fest am Rad montierte Teile wie Kindersitze, Tachos, Steckschutzbleche oder ähnliches vor Fahrtantritt demontiert werden, damit sie sich unterwegs nicht lösen können. Foto: Opel / TRD mobil

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(TRD/MID) Zwei von drei deutschen Urlaubern fahren mit dem Auto in den Urlaub. Für viele ist das Fahrrad ein unverzichtbares „Gepäckstück“. Doch wer seinen Drahtesel sicher zum Feriendomizil transportieren möchte, sollte einiges beachten. Zunächst stellt sich die Frage nach der geeigneten Transportart: Ob auf dem Dach, im Innenraum oder auf einem Fahrradträger am Heck des Fahrzeugs hängt vom Fahrrad, Auto und auch von den eigenen Präferenzen ab. „Wichtig ist, dass Trägersystem und Auto zusammenpassen“, sagt Josef Harrer vom ARCD (Auto- und Reiseclub Deutschland).

Trägersystem und Auto müssen zusammenpassen
Wichtig: Fahrräder plus Träger dürfen zusammengerechnet die vom Fahrzeughersteller erlaubte Dach- oder Stützlast sowie die mögliche Zuladung des Pkw nicht überschreiten. „Die Angaben hierzu stehen in der Fahrzeug-Betriebsanleitung beziehungsweise in der Zulassungsbescheinigung Teil eins“, erklärt Harrer. Beim Transport der immer beliebter werdenden und schwereren Pedelecs muss man besonders darauf achten, dass der gewählte Transport-Träger für das Mehrgewicht zugelassen ist.

Grundsätzlich gilt, dass nicht fest am Rad montierte Teile wie Kindersitze, Tachos, Steckschutzbleche oder ähnliches vor Fahrtantritt demontiert werden, damit sie sich unterwegs nicht lösen können. Wer sein Fahrrad oder Pedelec im Innenraum zum Urlaubsort mitnimmt, muss sicherstellen, dass die Ladung ausreichend verzurrt ist, etwa mit Spanngurten oder speziellen Haltesystemen des Fahrzeugherstellers.

Sind Fahrräder auf dem Dach oder am Heck des Autos untergebracht, ändert sich das Fahrverhalten. Das Auto reagiert stärker auf Seitenwind und das höhere Gewicht macht sich beim Bremsen bemerkbar. Auch verändert sich die Höhe beziehungsweise die Breite des Fahrzeugs, was bei niedrigen Durchfahrtshöhen oder schmalen Passagen beachtet werden muss. Die Sicherheit der Ladung sollte bei regelmäßigen Stopps kontrolliert werden. Außerdem gilt: Schnelles Fahren ist tabu, 120 km/h sollten nicht überschritten werden, rät der ARCD.

Fahrradtransporrt
Das Fahrrad gehört für viele Urlauber dazu. Wer es mit dem Auto transportiert, muss auf die Ladungssicherung und die Gewichtsvorgaben für den Pkw achten. Foto: Opels/TRD mobil

Beim Fahrradtransport mithilfe eines Trägers auf der Anhängekupplung oder einem tiefliegenden, das Kennzeichen verdeckenden Heckträger muss ein Nummernschild mit dem amtlichen Kennzeichen des Pkw angebracht werden, das schreibt die Fahrzeug-Zulassungsverordnung vor. „Vor der Fahrt ins Ausland müssen sich Urlauber unbedingt über die dort geltenden Vorschriften informieren“, sagt Harrer. In manchen Ländern wie Italien oder Spanien muss die überhängende Ladung beispielsweise mit einer dort gültigen Warntafel gekennzeichnet sein.

Gastbeiträge: (TRD online Xpress)

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