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Warum Unternehmen mit ihren Produkten in die Medien wollen

Gedruckt oder digital: Zeitungen werden gerne gelesen. © MichaelGaida / pixabay.com / TRD Marketing und Werbung

Gedruckt oder digital: Zeitungen werden gerne gelesen. © MichaelGaida / pixabay.com / TRD Marketing und Werbung

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TRD Pressedienst – Medienbeobachtung 2025

Gedruckt oder digital: Zeitungen und Online-Portale bleiben zentrale Informationsquellen für breite Zielgruppen. Für Unternehmen ist die Präsenz in redaktionellen Formaten ein strategisches Kommunikationsziel. Produkt-PR ersetzt zunehmend klassische Werbung, da redaktionelle Erwähnungen als glaubwürdiger und nachhaltiger gelten. Die Grenzen zwischen PR, Werbung und Content-Marketing verschwimmen dabei immer stärker.

Redaktionen erhalten täglich zahlreiche PR-Meldungen, die professionell aufbereitet sind und sich in den redaktionellen Alltag integrieren lassen. Die Herausforderung liegt darin, zwischen journalistischer Unabhängigkeit und wirtschaftlicher Relevanz zu balancieren. Studien zeigen, dass viele Medienhäuser wirtschaftlichen Zwängen unterliegen und PR-Inhalte nicht nur dulden, sondern aktiv nutzen, um Inhalte zu füllen und Anzeigenkunden zu binden.

Produkt-PR bewegt sich oft in einer Grauzone: Wenn redaktionelle Erwähnungen mit Anzeigenbuchungen verknüpft sind, verschwimmt die Trennung zwischen Information und Werbung. Dennoch bleibt die redaktionelle Einbettung für Unternehmen attraktiv – sie erzeugt Reichweite, Vertrauen und Markenbindung.

Auch politische Akteure nutzen Medienbeteiligungen strategisch. Die Beteiligung der SPD an Regionalzeitungen über die ddvg zeigt, wie wirtschaftliche Interessen publizistische Strukturen beeinflussen können. Dabei geht es nicht um direkte Einflussnahme, sondern um die langfristige Sicherung von Reichweite und Deutungshoheit.

Für Unternehmen gilt: Wer sichtbar bleiben will, muss Inhalte liefern, die redaktionell anschlussfähig sind. Authentizität, Relevanz und mediengerechte Aufbereitung sind entscheidend. Die Medienlandschaft 2025 verlangt nach klaren Botschaften, die sich in journalistische Formate integrieren lassen – ohne platte Werbung, aber mit strategischem Tiefgang.

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„Produkt-PR und Produktbeschreibungen befinden sich in einer „nicht gerne thematisierten Grauzone“
In der wissenschaftlichen Diskussion findet Produkt-PR ebenso wie das Gegenstück, die klassische Produktbeschreibung von Medienvertretern, so gut wie keine Beachtung. Eine Erklärung dafür lautet: Wir befinden uns hier in einer „nicht gerne thematisierten Grauzone“, in der sich wirtschaftliches und publizistisches Medieninteresse vermischen. Dies geschieht beispielsweise, wenn redaktionelle Erwähnungen an Anzeigenschaltungen gekoppelt sind. Die Entwicklung, dass sich Medien zunehmend an wirtschaftlichen Gesichtspunkten orientieren und sich den Wünschen der werbetreibenden Wirtschaft unterwerfen, dabei die Leser als Zielgruppe definieren, geht damit einher.

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