Der passende Helm zum Pedelec
(TRD/MID) Es gibt zwar auch für Pedelecs keine Helmpflicht – aber trotzdem ist der Schutz für den Kopf dringendst zu empfehlen. Meint beispielsweise der Autoclub ACE – und gibt Tipps für den Kauf.
Wer schon einmal ein Pedelec ausprobiert hat, dessen Motor bis Tempo 25 für Unterstützung sorgt, der weiß um die damit mögliche flotte Fortbewegung dank Stromkraft. „Aufgrund höheren Geschwindigkeiten empfiehlt es sich immer, mit Helm unterwegs zu sein, ob nun mit klassischem Fahrradhelm oder speziellem Pedelec-Helm“, so die ACE-Experten. Einen erhöhten Schutzlevel bieten etwa Helme mit mehreren Schichten Polycarbonat, die beim Aufprall für eine bestmögliche Kräfteverteilung sorgen. Der ideale Pedelec-Helm hat im Vergleich zum üblichen Fahrradhelm eine etwas andere Form: Rundum geschützt fährt es sich mit seitlich und hinten tiefer heruntergezogenen Modellen.
Motorisierte Räder mit Versicherungskennzeichen unterstützen Tretbewegungen
Gute Pedelec-Helme schützen aber laut ACE nicht nur den Kopf bei Stürzen und Kollisionen, sondern verbessern durch Reflektoren auch die Sichtbarkeit des Trägers. Einige Helmmodelle verfügen darüber hinaus über integriertes Licht, beispielsweise ein LED-Licht an der Rückseite.
Ob innovativer E-Helm mit Smartphone-Konnektivität oder rein funktionaler Kopfschutz – passgenau sollte der Pedelec-Helm sein. Neben einer Anprobe ist daher auch eine Probefahrt empfehlenswert. Auf den Verschluss sollten Pedelec-Fahrer besonders achten: Eine leicht zu bedienende Alternative zu fummeligen Steckverbindungen sind Magnetverschlüsse.
Im Herbst gehören Baufahrzeuge und landwirtschaftliche Maschinen vermehrt zum Verkehrsbild. Da diese Fahrzeuge in der Regel auch im Gelände eingesetzt werden, tragen sie mitunter Dreck und Schmutz auf die Straßen, warnt der TÜV Rheinland. Hindernisse, mit denen Verkehrsteilnehmer an Baustellen oder in ländlichen Gebieten immer rechnen sollten.
Besonders für Zweiradfahrer herrscht an diesen Stellen bei nasser Witterung erhöhte Rutschgefahr und bei trockenen Bedingungen durch Klumpen oder Brocken größeres Risiko zu stürzen. „Motorradfahrer sind nach der Winterpause im Frühling meist noch etwas untrainiert. Da kann plötzlich auftretender Schmutz während oder kurz nach einer Kurvenfahrt besonders schlimme Folgen haben“, sagt Steffen Mißbach, Kfz-Experte bei TÜV Rheinland.
Eigentlich sind die Verursacher dazu verpflichtet, die Straßen von Dreck und Schmutz zu befreien. Doch in den seltensten Fällen geschieht das unverzüglich. Derweil ist die Haftungsfrage im Schadensfall nur sehr schwer zu beantworten. Schließlich darf laut Straßenverkehrsordnung nur so schnell gefahren werden, dass das Fahrzeug sicher zum Stehen gebracht werden kann. Rutscht ein Pkw auf verschmutzter Fahrbahn beispielsweise, ist die Frage nach der angemessenen Geschwindigkeit programmiert. „Bei Lackschäden ist es auch schwer, Schadensersatz zu erhalten“, so Mißbach. Denn am Schmutz sei nicht ersichtlich, wer den Unfall verursacht habe.
Aber nicht nur Schmutz auf der Fahrbahn, sondern auch die Fahrzeuge, die ihn produzieren, können zum plötzlichen Verkehrshindernis werden. Besonders wenn die Beleuchtung durch den Einsatz im Gelände verschmiert ist, sind die Fahrzeuge in den Abendstunden und der Dämmerung erst spät zu erkennen und häufig langsam unterwegs. Auch bei guter Sicht sei Vorsicht geboten, warnen die Experten. Beim Überholen sollten mögliche Überbreite und abspritzender Dreck immer mit einkalkuliert werden.
Motorisierte Räder mit Versicherungskennzeichen unterstützen Tretbewegungen
Schneller radeln mit einem S-Pedelec
(TRD/MID) Wenn das mögliche Tempo eines Pedelecs nicht mehr reicht, muss ein großes S dran: S-Pedelecs sind Elektrofahrräder, die ihre Piloten bis maximal 45 km/h beim Treten unterstützen. Das macht sie juristisch gesehen zum Kraftfahrzeug – mit weitreichenden Folgen für Hersteller, Mechaniker und auch Nutzer, so der pressedienst-fahrrad.
Auch wenn sie doch sehr nach Fahrrad aussehen, sind S-Pedelecs verkehrsrechtlich als Leichtkrafträder eingestuft, und zwar in der Klasse L1e-B bei Zweirädern und L2e bei Dreirädern. Und das bedeutet, so Anwältin Franziska Klöpf vom Verkehrsrechtsberater Bikeright: „S-Pedelec-Fahrer brauchen einen Helm, eine Fahrerlaubnis und ein Versicherungskennzeichen.“ Radwege dürften sie nicht nutzen und auch nicht am Fahrzeug herumschrauben wie am Fahrrad.
Profis erkennen S-Pedelecs am Rückspiegel und gelben Seitenrückstrahlern. „Zudem braucht das Rad ein Versicherungskennzeichen. Seit 2015 muss es an neu zugelassenen Rädern auch beleuchtet sein“, konkretisiert Sebastian Göttling von Busch & Müller. Auch eine Hupe ist bei S-Pedelecs vorgeschrieben, ebenso ein Seitenständer, der muss aber bei Fahrzeugen, die weniger wiegen als 35 Kilogramm, nicht von selbst einklappen. An mehrspurigen S-Pedelecs der Klasse L2e, Liegedreirädern etwa, ist seit 2017 ein Blinker vorgeschrieben und auch der Füllstand der Bremsanlage muss erkennbar sein.
Erhöhte Sturzgefahr mit einem IKEA-Fahrrad
(TRD/MID) Das schwedische Möbelhaus ruft sein Fahrrad-Modell „Sladda“ zurück. Der Antriebsriemen kann plötzlich reißen, was wiederum eventuelle Stürze zur Folge hätte. Ikea war von einem bekannten Lieferanten von Zubehörteilen entsprechend informiert worden. Dem Hersteller liegen elf Berichte über solche Vorfälle vor, von denen zwei zu kleineren Verletzungen führten. Seit dem Verkaufsstart wurde das Rad in 26 Märkten angeboten. Kunden, die ein „Sladda“ gekauft haben, werden aufgefordert, es nicht mehr zu benutzen und gegen eine Rückerstattung des vollen Kaufpreises in einem beliebigen Ikea-Einrichtungshaus zurückzugeben. Für die Rückgabe ist kein Kassenbon nötig.
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