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Trendmonitor: Klimafreundliche Heiztechnik setzt auf Stromantrieb

TRD Energie und Umwelt

Eine deutliche Mehrheit von gut 60 Prozent spricht sich laut Stiebel Eltron dafür aus, künftig auf traditionelle Ölheizungen zu verzichten. © Stiebel Eltron / TRD Bauen und Wohnen

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Energie und Umwelt

(TRD/WID) In Deutschland, Österreich und der Schweiz können sich die Bürger für alternative Energieträger erwärmen. Es soll dabei eine deutliche Bereitschaft bestehen auf Öl und Gas zu verzichten. Für 80 Prozent der Bevölkerung in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist es wichtig, die CO2-Emissionen zu senken, um das Klima zu schützen. Eine deutliche Mehrheit von gut 60 Prozent spricht sich dafür aus, künftig auf traditionelle Ölheizungen zu verzichten.

„Die Wechselbereitschaft der privaten Haushalte ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für den Klimaschutz – denn die Energiewende gelingt nur, wenn die Menschen im Heizungskeller auf saubere Energie umsteigen“, sagt Dr. Nicholas Matten, Geschäftsführer von Stiebel Eltron, Hersteller von Haus- und Systemtechnik. „Aktuelle Studien belegen, dass beispielsweise die deutschen Klimaziele im Gebäudesektor ohne einen massiven Ausbau der Wärmepumpentechnik als Ersatz für fossile Brenner kaum zu erreichen sind.“

Die Wärmepumpe funktioniert wie ein „umgekehrter Kühlschrank“: Umweltenergie aus dem Erdreich, dem Grundwasser oder der Umgebungsluft wird zum Wärmen der Wohnräume genutzt. Für den Antrieb wird Strom benötigt.

Speziell in Deutschland ist der Strompreis allerdings sehr hoch – zur Hälfte ist der Preis mit Steuern, Abgaben und Umlagen belastet. Die Folge: Die Verbraucher zahlen europaweit die höchsten Strompreise. „Das lässt sich nicht mit den Klimaschutzzielen vereinbaren“, betont Matten.

In allen drei Ländern der DACH-Region unterstützt die Politik dagegen die Haushalte bei den anfänglichen Investitionskosten: Beim Austausch einer Ölheizung gibt es in Deutschland 45 Prozent vom Staat zurück, bei einer Gasheizung, die durch eine effiziente Wärmepumpe ersetzt wird, sind es 35 Prozent. Wer in Österreich auf klimafreundliche Heiztechnik umsteigt, bekommt eine maximale Förderungspauschale von 7.500 Euro. Auch in der Schweiz wird der Wechsel auf erneuerbare Energie zum Heizen gefördert. Die Bedingungen legen hier jeweils die Kantone fest.

„Nahezu alle Experten sind sich einig, dass die Wärmepumpenheizung das umweltfreundliche Heizsystem ist, das sich auf Dauer durchsetzen wird“, sagt Matten. „Besonders im Altbau gibt es aktuell noch Nachholbedarf.“ Oftmals sei nicht bekannt, dass sich eine Wärmepumpenheizung auch im Altbau nachrüsten lässt und auch konventionelle Verteilsysteme wie Heizkörper effizient mit der notwendigen Wärme versorgen kann.


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