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Solarstraßen: Forschung zur Energiegewinnung aus Straßenoberflächen

Wissenschaftler beobachten ein Expermiment mit einem Autoreifen.

Module als Straßenbelag: Die Fahrbahn soll nach den Plänen von Aachener Wissenschaftlern künftig Strom für E-Mobile liefern. Foto: RWTH Aachen/TRD/ Wirtschaft und Energie

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Das RWTH-Institut für Straßenwesen in Aachen arbeitet an einem innovativen Konzept zur Energiegewinnung durch Photovoltaik-Module in Straßenbelägen. Ziel des Projekts ist es, Verkehrsflächen doppelt zu nutzen – als Fahrbahnen und zugleich als Solarstromquelle für Elektrofahrzeuge.

Bereits existierende Demonstratoren zeigen das Potenzial der Technologie. Die Module müssen hohen mechanischen Belastungen standhalten und eine rutschfeste sowie bruchsichere Oberfläche bieten. Eine spezielle Beschichtung soll außerdem zur Luftreinhaltung beitragen.

Studien zufolge könnten bis zu 15 % der Verkehrsflächen mit diesen Modulen ausgestattet werden, was langfristig die Abhängigkeit von Atomkraft reduzieren könnte. Neben der Stromversorgung für Elektromobilität bieten solche Solarstraßen auch die Möglichkeit der drahtlosen Energieübertragung an Fahrzeuge und integrierte Beleuchtungssysteme für bessere Sichtbarkeit bei Nacht.

Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert und ist Teil umfassender Forschungsarbeiten zur nachhaltigen Energiegewinnung in der Verkehrsinfrastruktur.

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