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Kleine Unternehmen von „Öko-Bürokratie-Umbau“ behindert

Puzzle Arbeiter

Auch stellen bauliche Anpassungsmaßnahmen Fixkosten der Produktion dar, die KMU deutlich mehr belasten als große Unternehmen. Photo by Adobe Stock/TRD Wirtschaft und Soziales

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(TRD/WID) Begrenzte Ressourcen, Bürokratie und Fachkräftemangel limitieren die ökologischen Anstrengungen der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Dies geht hervor aus einer Befragung für die Studie „Anpassung an den Klimawandel: Spezifische Herausforderungen für KMU“ des Institut für Mittelstandsforschung (IfM). Mehr als 1.300 Führungskräfte haben an der Befragung teilgenommen.

„Kaum ein Unternehmen in Deutschland stellt prinzipiell die Klimarisiken in Frage. Inwieweit auch konkrete Maßnahmen ergriffen werden, hängt zum einen von den bisherigen Erfahrungen mit den Folgen des Klimawandels ab, zum anderen aber auch von den vorhandenen Ressourcen“, berichtet Studienleiter Hans-Jürgen Wolter. Schließlich könnten kleine und mittlere Unternehmen aufgrund ihrer geringeren Produktionsmengen nicht ebenso wie Großunternehmen das Risiko einer Lieferkettenunterbrechung durch eine höhere Zuliefererdiversifikation minimieren.

Auch stellen bauliche Anpassungsmaßnahmen Fixkosten der Produktion dar, die KMU deutlich mehr belasten als große Unternehmen. Am häufigsten werden digitale Lösungen eingesetzt, um beispielsweise das betriebliche Wissen gegen Extremwetterereignisse zu sichern und Energieverbräuche zu visualisieren. Erst dahinter folgt das Ziel, die eigene Energie- und Wasserversorgung beispielsweise mit Hilfe von Photovoltaik autarker zu gestalten.

„Zugleich bremsen bürokratische Hürden, langwierige Genehmigungsverfahren und der Fachkräftemangel die Bestrebungen von kleinen und mittleren Unternehmen aus, noch nachhaltiger zu wirtschaften“, erklärt Wolter. Wenn die Politik an diesen Stellen Erleichterungen schaffen würde, könnte dies gerade für kleine und mittlere Unternehmen deutlich hilfreicher sein als die Initiierung weiterer finanzieller Unterstützungsmaßnahmen oder Informationskampagnen.

© Global Press Nachrichtenagentur und Informationsdienste KG (glp) / TRD Wirtschaft und Soziales/ Redakteur: Lars Wallerang

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