Alexander Hitzinger
Autonomes Fahren ist Zukunftsmusik. Die Autobauer investieren aber kräftig, damit sie Realität wird. Volkswagen wird jetzt in Kalifornien ein neues Kompetenz-Zentrum zur Erforschung und Entwicklung autonomer Fahrzeuge eröffnen. Das neue Kompetenz-Zentrum ist Teil einer global agierenden Konzerngesellschaft, um weltweit selbstfahrende Systeme zu realisieren. Foto: Alexander Hitzinger, Geschäftsführer der Volkswagen Autonomy GmbH. © VW / trd mobi

Wie beliebt ist Autonomes Fahren wirklich?

(TRD/MID) Die Automobilbranche entwickelt seit Jahren fleißig Systeme zum hochautomatisierten und vollautonomen Fahren. Das sei die Zukunft, so der einhellige Tenor. Doch eine aktuelle Analyse von AlixPartners zur Verbraucherstimmung in wichtigen internationalen Märkten zeigt: Sowohl das Interesse als auch die Bereitschaft, mehr Geld für die neue Technik zu zahlen, sind geringer, als viele erwarten. Die Ergebnisse basieren auf einer Umfrage unter rund 6.700 Verbrauchern in China, Frankreich, Deutschland, Italien, dem Vereinigten Königreich und den USA.

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Was die Kosten angeht, sind die Deutschen durchaus bereit, mehr Geld für die neue Technik auszugeben. Acht bis maximal 24 Prozent Aufschlag für hochautomatisierte Fahrzeuge (Level 4) wären demnach in Ordnung. Das ist deutlich mehr als beispielsweise bei Chinesen (8,0 Prozent) oder Amerikanern (9,0 Prozent).

Gleichzeitig erwarten Verbraucher eine substanzielle Weiterentwicklung der Infotainment-Systeme und der Innenausstattung. 44 Prozent der Amerikaner, 47 Prozent der Deutschen und 69 Prozent der Chinesen setzen dies bei autonomen Fahrzeugen voraus. Bequemlichkeit in ihrer täglichen Routine stellt für Verbraucher einen entscheidenden Faktor beim Kauf von autonomen Fahrzeugen dar.

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Ein oft genannter Kritikpunkt an autonomen Fahrsystemen ist die Sicherheit. Bei der Umfrage zeigte sich: Die Skeptiker wohnen in Deutschland – dort glauben nur 18 Prozent an die Sicherheit von autonomen Fahrzeugen. Am zuversichtlichsten sind die chinesischen Befragten. 58 Prozent von ihnen haben keine Zweifel, dass ein weiterentwickeltes autonomes Fahrzeug sie sicher von einem Ort zum anderen navigieren und fahren könnte.

Die Automobilindustrie steht bei autonomen Fahrzeugen vor einer weiteren großen Herausforderung – dem Wettbewerb durch die Ride-Hailing-Industrie. 84 Prozent der befragten Verbraucher in China gaben an, dass sie auf ein privates Fahrzeug verzichten würden, wenn die Kosten für die Buchung eines autonomen Ride-Hailing-Services nicht höher sind als für den Unterhalt des eigenen Wagens. Selbst in klassischen „Auto-Ländern“ wie Deutschland oder den USA würden in diesem Fall 52 respektive 44 Prozent keinen eigenen Wagen mehr anschaffen.

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Pkw-Maut: Was will Scheuer vertuschen?
(TRD/MID) Hat das Bundesverkehrsministerium (BMVI) bei der Pkw-Maut die Prüfer des Rechnungshofes behindert? Nach Recherchen des ARD-Hauptstadtstudios deutet vieles darauf hin.

Andreas Scheuer (CSU)
Das von Ex-Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) verursachte Maut-Desaster kommt die Steuerzahler teuer zu stehen. © CSU/ TRd mobil

Der Vorwurf: „Trotz rechtzeitiger Terminvereinbarung mit detaillierten Anforderungen grenzte das Verhalten beziehungsweise die Unterstützung des Prüfungsvorhabens durch das BMVI an Arbeitsverweigerung“, heißt es in einem internen „Sachstandsvermerk“ von Mitte Juni 2019. Das ARD-Hauptstadtstudio konnte die Unterlage einsehen.

Außerdem stellten die Prüfer fest: „In dem uns zur Verfügung gestellten Raum gab es keine einzige der angeforderten Prüfungsunterlagen. Der einzige PC im Prüfungszimmer konnte zunächst nicht gestartet werden.“ Bei diesen Kritikpunkten blieb es allerdings nicht, denn der Rechnungshof bemängelte außerdem, auch der Zugang zum Archivsystem und dem entsprechenden Server des BMVI sei erst sehr zögerlich bereitgestellt worden.

Autobauern wird immer weniger zugetraut, autonome Modelle auf den Markt zu bringen

Bestimmte Dokumente seien erst viele Wochen später auf einer DVD zusammengestellt worden. Die Prüfer beklagten zudem: „Dabei ist immer noch zweifelhaft, ob das BMVI tatsächlich alle Unterlagen zur Verfügung gestellt hat.“ Angesichts der Sachlage entsteht tatsächlich der Eindruck, als wolle Ex-Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) etwas vertuschen. Dabei hat er doch vollmundig „größtmögliche Transparenz“ versprochen.

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