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(TRD/MID) Der VW-Konzern befindet sich im Umbruch. Konzernchef Matthias Müller hat einen radikalen Umbau angekündigt. Solche Prozesse hinterlassen nicht zuletzt auch Spuren beim Personal in allen Hierarchie-Ebenen. Die gesamte Unternehmenskultur steht dabei vor einer Nagelprobe. Deutsche Großunternehmen genießen unterdessen einen guten Ruf beim Umgang mit den Mitarbeitern, auch wenn einmal eine Kündigung ausgesprochen werden muss.
“Zur Unternehmenskultur gehört unabdingbar die Trennungskultur”, sagt Frank Adensam, der zu den erfahrensten Executive Placement-Beratern im deutschsprachigen Raum zählt. Es gehöre zum grundsätzlichen Anstand, mit der Person, von der man sich trennen wolle, ein persönliches Gespräch zu führen. Das sei leider nicht in jedem Unternehmen selbstverständlich. Kündigungen per Email oder SMS seien keine Seltenheit, insbesondere in den USA. “In Amerika herrscht eine miserable Trennungskultur”, betont der Mannheimer Berater.Deutsche Großkonzerne wie beispielsweise die BASF hätten wiederum vorbildliche Standards. “In vielen Unternehmen gibt es Standortsicherungs-Vereinbarungen”, sagt Adensam. Diese schließen betriebsbedingte Kündigungen für einen mehrjährigen Zeitraum aus. “Einen verantwortungsvollen Umgang mit den Beschäftigten, insbesondere im Trennungsfall, sollte es auf allen Hierarchieebenen geben”, so Adensam, der sich auf die Vermittlung von oberen Führungskräften spezialisiert hat.
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