(TRD/WID) Sollte man schon in den Fünfzigern ans Leben in der Rente denken? Auf alle Fälle, wenn man Eigentum und Kinder hat oder noch etwas vorhat. Denn dann ist die beste Zeit, sich mit dem Wohnen im Alter vorsorglich zu beschäftigen, rät das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“. Es gibt Tipps, über die späten Jahre zu sprechen und richtig zu planen.
Wie wollen wir im Alter wohnen? Die Frage schieben viele so lange vor sich her, bis das Leben eine Antwort erzwingt, weiß Professor Frank Oswald, Gerontologe und Wohnforscher von der Goethe-Universität Frankfurt am Main: „Wir Menschen sind gut im Anpassen, aber schlecht im Planen.“ Dabei gibt es gute Gründe, sich frühzeitig mit dem Thema zu beschäftigen – gerade für die Generation der Babyboomer, also der heute 50- bis Anfang 60-Jährigen.
Bei den Planungen sollte man nicht allein aufs Wohnen im Alter fokussieren. Entscheidend sind vielmehr folgende Fragen: Wie möchte man die Zeit in der Rente gestalten? Was ist in dieser Lebensphase wichtig? Wie stellt man sich die Beziehung vor? Hier sollte man klären, ob man mehr Nähe wünscht – oder eher Abstand, so dass jeder sein eigenes Zimmer hat. Diese Fragen führen automatisch zum Thema Wohnen.
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Hilfreich ist auch ein „Wohlfühl-Check“ der bestehenden Wohnsituation. Hier sollte man offen mit der Familie besprechen, ob man in dieser Wohnung leben könnte, wenn man Hilfe bräuchte. Oder wenn der Partner oder die Partnerin nicht mehr da ist. Falls die Antwort „nein“ lautet, ist es gut und beruhigend, sich schon früh über mögliche Lösungen klar zu werden.
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Professionellen Rat bieten die Mitarbeitenden vieler Wohnungsberatungsstellen, die manchmal an Seniorenbüros oder Pflegestützpunkten angeschlossen sind. In der Regel ist diese Beratung kostenlos und die Experten kommen häufig auch nach Hause. Wer sich vorstellen kann, im Alter mit anderen zu wohnen, sollte sich an das Forum Gemeinschaftliches Wohnen e.V. https://verein.fgw-ev.de/
© Global Press Nachrichtenagentur und Informationsdienste KG (glp) / TRD Wirtschaft und Soziales / Redakteur: Rudolf Huber
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