Internet: Forsa-Umfrage – Respektlosigkeit in der digitalen Welt
Für viele erscheint das Internet als ein Raum ohne Recht und Ordnung. Dies wird schnell am rauen Tonfall deutlich, der online vorherrscht. Eine aktuelle Forsa-Umfrage bestätigt die Wahrnehmung einer zunehmenden Respektlosigkeit in der digitalen Welt.
Zwei Drittel der Befragten (65 Prozent) haben bereits beobachtet, dass jemand im Internet beschimpft oder beleidigt wurde. Die überwiegende Mehrheit (57 Prozent) hat dies sogar mehrfach erlebt. Solche Kommentare werden besonders oft von den 18- bis 29-Jährigen (83 Prozent) und männlichen Internetnutzern (72 Prozent im Vergleich zu 58 Prozent bei Frauen) wahrgenommen. In der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen wurden 36 Prozent selbst im Internet beleidigt oder beschimpft, und bei den 30- bis 44-Jährigen ist es fast ein Viertel. Woran liegt diese Respektlosigkeit? „Die üblicherweise vorhandene Empathie ist im Netz weniger ausgeprägt, da wir die direkte Reaktion des Gegenübers nicht sehen. Besonders gefährlich wird es, wenn Streitigkeiten eskalieren und zu Verleumdungen, Hetze und Drohungen führen. Das sind Handlungen, die angezeigt und rechtlich verfolgt werden können“, erklärt die Psychologin Dr. Eva Wlodarek.

In der verarbeitenden Industrie erwartet nur jeder etwa vierte Entscheider unter dem Strich einen Wegfall von Arbeitsplätzen, bei Energieversorgern sowie in Behörden ist es jeder dritte. Das ergeben drei Branchen- und Digitalisierungsstudien von Sopra Steria Consulting.
Der Finanzsektor ist stärker als andere Branchen von einer Automatisierungswelle durch neue Technologien wie Robotic Process Automation, Blockchain, Data Analytics und Künstliche Intelligenz betroffen. Für fast jeden zweiten Bankmanager (48 Prozent) ist die IT-gestützte Automatisierung die Kostensenkungsmaßnahme Nummer eins, um Einnahmeneinbrüche durch Niedrigzins und Regulierung aufzufangen.
Dazu komme der Druck der Kunden, heißt es. Nach Ansicht von zwei Dritteln der Entscheider von Versicherern wird die Nachfrage nach vollautomatisierten, digitalen Beratungsangeboten steigen. 60 Prozent wollen das Direktgeschäft über Online-Kanäle im Massengeschäft ausweiten. Versicherer Ergo plant beispielsweise perspektivisch, verstärkt Policen über Sprachassistenten zu verkaufen.
Telefonieren im Flieger: Vorsicht Kostenfalle
(TRD/CID) Im Flugzeug sollen unserer Smartphones in den Schlummer-Modus versetzt werden. Doch immer öfter wird der Hinweis ignoriert, zumal die Funksignale des Handys keinen Schaden mehr an der Bordelektronik anrichten können. Allerdings ist Vorsicht geboten, denn das kann teuer werden. „Reisende, die in ein Flugzeug steigen und ihr Handy nicht in den Flugmodus schalten, können hinterher mit einer hohen Rechnung überrascht werden“, sagt Alexander Kuch vom Onlineportal teltarif.
Der Grund: An Bord müssen Nutzer damit rechnen, dass ihr Handy versucht, sich automatisch und unbemerkt in das Bordnetz einzuwählen. Aber auch schon am Boden in Flugzeugnähe kann es passieren, dass sich das Gerät selbstständig einbuchen will. Kuch erklärt, woran das liegt: „Kann sich ein Smartphone nicht mit dem Heimatnetz verbinden, dann versucht es, via Roaming ein anderes Netz zu finden. Dies ist nicht selten das teure Bordnetz des Flugzeugs.“
Bisher gibt es im Mobilfunknetz des Flugzeugs keine Kostenbeschränkung, auch nicht auf Flügen innerhalb Europas. Kuch: „Die Roaming-Verordnung der EU greift nur bei terrestrischen Verbindungen und die im Flugzeug ist eine Satelliten-Verbindung.“ Dementsprechenden fallen hierbei immer Zusatzkosten an, unabhängig davon, auf welcher Route der Flieger unterwegs ist.
Reisende, die auf dem Flug auf ihr Handy verzichten können, sollten es am besten in den Flugmodus schalten oder das Datenroaming deaktivieren. Eine weitere Option wäre, das Gerät auf dem Flug ausgeschaltet zu lassen.
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