(TRD) Die Zulassungszahlen bei Motorrädern gehen aufwärts. Modernnste Technik im klassischen Design ist einer der Trends, die den Markt beflügeln. Cafe Racer, Scrambler, Cruiser oder Bobber stehen für die neue Retro-Welle. Nach Angaben von Jürgen Weigt, Sprecher der Motorradmesse Dortmund gegenüber dem TRD-Pressedienst wollen die Motorradhersteller mit vielen Highlights im Klassik-Look beim Verbraucher punkten. Marktführer BMW hat zu diesem Zweck eine 1200er Scrambler im Programm. Hochgelegter Auspuff und Stollenreifen sind die Merkmale dieser geländegängigen Straßenmaschinen, deren Vorbilder im England der sechziger Jahren entstanden.

Serienmaschinen
Ducati hat seine neue 400er Scrambler nach dem Geburtsjahr des optischen Vorbilds „Sixty2“ genannt. Ein Bobber fällt mit dicken Reifen und V-Motoren auf. Moto Guzzi stellt eine entsprechende 850er vor, Suzuki die 200er Van Van. Harley Davidson, Indian und Victory präsentieren ihre modernen V-Motoren im traditionellen Chopper- und Cruiser-Look. Honda bringt eine Reiseenduro, die den Traditionsnamen Africa Twin trägt. Wem die Serienmaschinen nicht nostalgisch genug sind, der kann individuelle Akzente setzen. Hersteller wie Yamaha und Kawasaki bieten neben Modellen im Retro-Design weiteres Zubehör für die Freunde klassischer Linien. Dazu kommen noch private Umbauten, die auf Messen in Sonderschauen gerne gezeigt werden, und viele Umbauspezialisten, die Serienmaschinen nach Kundenwünschen individuell gestalten. Die Retro-Welle hat sogar einen berühmten Motorradnamen zurückgebracht. Die Marke Horex, einst der größte deutsche Motorradhersteller, wurde 2016 wiederbelebt. Das neue Serienmodell mit einem Sechszylinder-Motor hatte im Frühjahr in den Dortmunder Messehallen Weltpremiere.
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